CoBa-Aktie letztlich knapp im Minus: Commerzbank will angeblich "vierstellige Anzahl" Stellen streichen
Die Gewerkschaft Verdi, die gegen den Abbau von Personal in den Filialen kämpft, bestätigte die Zahlen. Sie verwies aber darauf, dass der Großteil der vom Abbau bedrohten Arbeitsplätze auf Backoffice-Tätigkeiten entfalle und nicht auf den Vertrieb.
Die Commerzbank hatte Ende September Pläne für einen radikalen Konzernumbau erläutert. Demnach will sie 4300 Vollzeitstellen streichen und zugleich 2000 Jobs in strategischen Bereichen wie Vertrieb, IT und Regulatorik aufbauen. Zudem sollen 200 der rund 1000 Filialen des Geldhauses geschlossen werden. Welche Zweigstellen vor dem Aus stehen, ist noch unklar. Auch die Details zum Jobabbau stehen noch nicht fest, sie müssen erst mit den Arbeitnehmervertretern verhandelt werden. Die Bank kommentierte den Bericht nicht.
Die Aktien der Commerzbank sanken am Mittwochmorgen in der Spitze um 1,66 Prozent auf 4,73 Euro. Im weiteren Verlauf konnten die Papiere ihre Verluste eindämmen und notierten zeitweise sogar im Plus. Zur Schlussglocke ging es jedoch 0,15 Prozent bergab auf 4,81 Euro.
Berlin (Reuters / dpa-AFX)