Chip-Riese auf Warteschleife: Intel pausiert Baupläne in Magdeburg
Die ambitionierten Baupläne von Intel für mehrere hochmoderne Chipherstellungsfabriken in Magdeburg erfahren eine unerwartete Verzögerung. Trotz der bislang engen und konstruktiven Zusammenarbeit mit der Landesregierung von Sachsen-Anhalt sieht sich Intel gezwungen, aufgrund von Marktunsicherheiten die Bauaktivitäten um zwei Jahre zu verschieben. Die Regierung sowie das Unternehmen betonen jedoch ihre anhaltende Partnerschaft und ihr gemeinsames langfristiges Engagement für die Region.
Intel bleibt fest entschlossen, der Region durch seine Investitionen wertvolle Unterstützung zu leisten. Ein Drittel des künftigen High-Tech-Parks ist bereits im Besitz des Unternehmens, während die restlichen Flächen für Zulieferer und andere Firmen vorgesehen sind. Diese strategische Planung soll ein florierendes technologisches Ökosystem fördern, sobald die Marktbedingungen ein Voranschreiten der Baupläne erlauben.
In der jüngsten Erklärung versicherte Intel zudem, dass es das erworbene Grundstück in Magdeburg behalten und das Projekt in zwei Jahren wieder bewerten werde, um es optimal an die Marktnachfrage anzupassen. Auch die Teilnehmer des Intel-Ausbildungsprogramms werden weiterhin vollumfänglich unterstützt, während der Dialog mit der Landesregierung über die zukünftige Ausrichtung fortgeführt wird.