China weist WHO-Kritik zur Covid-19-Kooperation zurück
In einer jüngsten Stellungnahme hat China die Vorwürfe der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über unzureichende Zusammenarbeit nach dem Ausbruch von Covid-19 entschieden dementiert. Mao Ning, Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, unterstrich in Peking, dass die Volksrepublik bereits vor fünf Jahren umgehend Informationen und genetische Sequenzen des Covid-19-Virus mit der WHO teilte. Sie betonte, China habe sich kontinuierlich den Prinzipien der wissenschaftlichen Offenheit und Transparenz verpflichtet und mehr Daten zur Rückverfolgbarkeit des Virus offengelegt als jedes andere Land.
Die WHO hatte kürzlich das Fehlen vollständiger Kooperation seitens China kritisiert und fordert weiterhin umfangreicheren Datenzugang, um die Ursprünge der Corona-Pandemie ausreichend klären zu können. Laut der UN-Organisation ist internationale Transparenz entscheidend, um für zukünftige Seuchen gewappnet zu sein und präventive Maßnahmen effektiv zu gestalten.
Erste Berichte über Lungenkrankheitsfälle erreichten die WHO Ende 2019 aus der zentralchinesischen Stadt Wuhan. Seitdem ist Chinas Sorge präsent, verantwortlich für den globalen Ausbruch gemacht zu werden. Die chinesische Regierung befürwortet die Möglichkeit, dass Covid-19 seinen Ursprung auch außerhalb des Landes haben könnte.