Chicago Bears: Offensivmisere setzt sich fort trotz Williams' Zuwachs
Die Chicago Bears setzen ihre alte Tradition fort: Starke Verteidigung, schwache Offensive, zahlreiche Sacks und einige Turnovers bestimmen das Bild. Das potenzielle Comeback gegen die Houston Texans wurde am Ende durch ein 19-13 vereitelt.
Trotz der engagierten Leistung der Verteidigung, die C.J. Stroud größtenteils unter Kontrolle hielt, bleibt die Offensive weiterhin das Sorgenkind. Mit nur 353 Yards in zwei Spielen und einem Durchschnitt von knapp unter 3 Yards pro Spiel wird die Effizienz in Frage gestellt. Khalil Herbert erzielte zwar einen 2-Yard-Touchdown, doch ansonsten bleibt die Offensive weit hinter den Erwartungen zurück.
Caleb Williams, der als der Retter der Offense gehandelt wird, zeigte zwar einige vielversprechende Ansätze, stieß jedoch auf erhebliche Probleme. Unter der Regie von Offensive Coordinator Shane Waldron scheint die Offensive weiterhin orientierungslos. Trotz seiner Bemühungen, der Druck auf Williams war enorm – sieben Sacks und vier zusätzliche Hits sprechen eine deutliche Sprache.
Tight End Cole Kmet unterstrich die Frustration innerhalb des Teams und erinnerte daran, dass das Gelingen ein Prozess sei. Receiver DJ Moore versuchte, mit Bildern eines sich formenden Puzzles und zündenden Zylindern die derzeitige Situation zu illustrieren. Dennoch bleibt die Hoffnung auf Besserung bestehen.
Williams selbst führte einige Lichtblicke in der ersten Hälfte an, doch die zweite Halbzeit war von fehlerhaften Passblockaden und zweifelhaften Play-Calls geprägt. Dies führte zu einem Schlussszenario, in dem eine erfolglose Hail Mary Pass den finalen Schlag markierte.
Die Reise der Bears geht weiter, und es bleibt abzuwarten, ob das Team in Indianapolis seine grundlegenden Schwächen beheben kann. Williams, der sich als reflektierter junger Quarterback zeigte, bleibt optimistisch, dass die Saison noch lang ist und genügend Raum zur Verbesserung bietet.