Cheniere Energy: Vorreiterrolle in der Methanemissionsreduktion
Cheniere Energy hat bekannt gegeben, dass es ein messbasiertes jährliches Ziel zur Reduzierung der Methanintensität für seine Verflüssigungsanlagen formuliert hat. Dieses Ziel basiert auf der umfassenden Klimastrategie des Unternehmens und nutzt Daten aus seinen umfassenden Emissionsmessungs- und Minderungsprogrammen. Der neue Methanzielwert entspricht den Anforderungen des Goldstandards im Rahmen der Mitgliedschaft von Cheniere im Öl- und Gas-Methan-Partnerschaftsprogramm (OGMP) 2.0 des Umweltprogramms der Vereinten Nationen.
Das Unternehmen strebt an, bis 2027 eine jährliche Methanemissionsintensität von 0,03 % pro Tonne verflüssigtem Erdgas in seinen zwei Verflüssigungsanlagen an der Golfküste der USA aufrechtzuerhalten. Diese Zielsetzung bildet einen entscheidenden Bestandteil der Unternehmensstrategie und treibt die Branche hinsichtlich ihrer Klimaperformance voran.
Einfluss auf diesen Prozess hatte Cheniere's projektspezifische Erfassung, Überwachung, Berichterstattung und Verifikation (QMRV), die unter anderem Daten aus 50 Luftmessungen der Anlagen des Unternehmens über einen Zeitraum von 16 Monaten umfasst.
Jack Fusco, Präsident und CEO von Cheniere, betonte die Bedeutung von LNG für den weltweiten Energiebedarf und die Rolle des Unternehmens beim Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Zukunft. Er unterstrich, dass das Methanemissionsziel den Einsatz von datenbasierten Emissionserkenntnissen widerspiegelt, um die Klimawettbewerbsfähigkeit des LNG zu erhöhen und die langfristige Widerstandsfähigkeit des Geschäfts zu sichern.
Zudem hat Cheniere seine begutachtete Lebenszyklusanalyse (LCA) von LNG aktualisiert, die ursprünglich 2021 veröffentlicht wurde. Die neue Studie wurde von einer führenden wissenschaftlichen Zeitschrift akzeptiert und soll in Kürze veröffentlicht werden. Die aktualisierte Analyse zeigt, dass die spezifischen Treibhausgasemissionen in Cheniere's LNG-Lieferkette in allen Fällen niedriger sind als in der 2019 durchgeführten Studie des National Energy Technology Laboratory (NETL) des US-Energieministeriums.
Die übergeordnete Klimastrategie von Cheniere verfolgt einen daten- und wissenschaftsbasierten Ansatz zur Identifizierung potenzieller Emissionsminderungsmöglichkeiten. Das Unternehmen kooperiert entlang der gesamten LNG-Wertschöpfungskette mit Lieferanten, wissenschaftlichen Experten, führenden akademischen Institutionen und Kunden, um das Emissionsverhalten besser zu verstehen und mögliche Minderungsmaßnahmen zu identifizieren.