Chegg setzt auf Direktkanäle und Partnerschaften, um AI-Herausforderungen zu meistern
Der Bildungsdienstleister Chegg steht vor der Herausforderung, den Einfluss neuer Google-Updates auf den Suchverkehr zu bewältigen. Nathan Schultz, ein hochrangiger Vertreter des Unternehmens, betont jedoch, dass Chegg durch starke Direktkanäle und innovative Partnerschaften mit Plattformen wie TikTok und Discord neue Wege der Kundenansprache erkundet.
Diese Kooperationen sollen Cheggs Produkte nahtlos in den Arbeitsalltag der Studierenden integrieren und durch eine ganzheitliche Marketingstrategie deren Aufmerksamkeit gewinnen. Obwohl die Abonnentenzahlen rückläufig sind, zeigt die gesteigerte Nutzeraktivität Zeichen für ein verändertes Nutzungsverhalten. Mit einem bemerkenswerten Anstieg von 79 % bei den gestellten Fragen im Jahresvergleich zielt Chegg darauf ab, die Q&A-Erfahrung für ein tieferes Lernen weiter zu verbessern.
Schultz zufolge plant das Unternehmen, seine Werbekampagnen zu intensivieren, um engagierte Nutzer in zahlende Abonnenten und überzeugte Markenbotschafter zu verwandeln. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang des nicht-abonnierenden Verkehrs liegt in der Bereitstellung KI-generierter Inhalte durch Google, die den Studierenden sofortige Lösungen bieten.
Chegg reagiert, indem es seine Strategien zur Einbindung von Studierenden diversifiziert, darunter auch durch neue Apps und Markeninitiativen, um die eigene Wertschöpfung deutlich zu machen. Um Herausforderungen in der Nutzerbindung und Trichterverluste durch KI-Erweiterungen entgegenzutreten, setzt Chegg darauf, Vertrauen in die Qualität der eigenen Inhalte aufzubauen.
Dazu sollen Studierende die Gelegenheit erhalten, die Produkte vor Erreichen von Paywalls zu erkunden. Ziel ist es, jene Lernwillige zu gewinnen, die ihr akademisches Potenzial heben wollen.