CDU und CSU stehen vor Entscheidung in der K-Frage: Merz kurz vor Verkündung der Kandidatur
Der Spätsommer neigt sich dem Ende zu, und damit nähert sich auch der selbstgesteckte Termin der CDU und CSU für die Klärung der Kanzlerkandidatur („K-Frage“). Gerade jetzt, wo die CDU am kommenden Sonntag mit einem Dämpfer bei den Wahlen in Brandenburg rechnet, schwinden die positiven Impulse für Friedrich Merz.
Merz, der es kaum erwarten kann, seine Kanzlerkandidatur offiziell zu machen, sieht sich zudem der Konkurrenz von Markus Söder gegenüber, den viele als „Kanzlerkandidat der Herzen“ bezeichnen. Söder hat jüngst eine Diät begonnen und wirkt damit für viele Wählerinnen besonders anziehend.
Doch Scherze beiseite: Merz steht kurz davor, seine Kandidatur zu verkünden. Die Zeit drängt, denn weitere Verzögerungen könnten von den Wählern als unnötige Selbstbeschäftigung in einer für das Land ernsten Zeit wahrgenommen werden.
Immerhin hat der 68-jährige CDU-Chef die Partei in der Nach-Merkel-Ära wieder auf beachtliche 33 Prozent gebracht. Trotz seines altmodischen Images bietet Merz den Wählern klare Positionen und Verlässlichkeit.