Caterpillar im Rückwärtsgang: Gewinnrückgang durch schwächere Nachfrage und Zölle
Der Baumaschinen- und Nutzfahrzeughersteller Caterpillar sieht sich im zweiten Quartal mit einer anhaltend schwachen Nachfrage konfrontiert, die den Gewinn des texanischen Unternehmens belastet. Zusätzlich schlagen die von den USA auferlegten Zölle schwer auf die Bilanz. Der Konzern rechnet mit erheblichen Zollkosten von bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar für das Gesamtjahr, was die Aktien der Geländ- und Planierraupenspezialisten im frühen US-Handel um ein Prozent absacken ließ. Die aktuellen Quartalszahlen geben zudem wenig Anlass zur Freude: Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahresquartal um ein Prozent auf 16,6 Milliarden Dollar. Die Gewinnprognosen der Analysten wurden ebenfalls verfehlt, da das bereinigte Ergebnis je Aktie von 5,99 auf 4,72 Dollar zurückging. Erwartet wurde im Durchschnitt ein höherer Wert, was zu einem fast 19-prozentigen Rückgang des Nettogewinns auf knapp 2,2 Milliarden Dollar führte. Das Unternehmen aus Texas gilt aufgrund seiner globalen Präsenz als wichtiger Wirtschaftsindikator, da Caterpillars Maschinen in Bereichen wie Bau, Bergbau, Energie und Transport auf der ganzen Welt zum Einsatz kommen. Angesichts der aktuellen Handelsstrategien von US-Präsident Donald Trump wird das Unternehmen derzeit besonders aufmerksam beobachtet, da es die Entwicklungen auf den internationalen Märkten widerspiegeln könnte.

