Call of Duty: Black Ops 7 – Activisions Anti-Cheat-Festung meldet Rekordzahlen
In den digitalen Schützengräben von Call of Duty tobt seit jeher ein unsichtbarer Krieg – der unerbittliche Kampf gegen Cheater. Doch mit der jüngsten offenen Beta zu Call of Duty: Black Ops 7 scheint Publisher Activision eine entscheidende Schlacht für sich entschieden zu haben. Das hauseigene Anti-Cheat-System, bekannt unter dem Codenamen Ricochet, hat offenbar eine neue Stufe der Effizienz erreicht und meldet historische Erfolgszahlen. Während die ersten Stunden des öffentlichen Testlaufs noch von Berichten über unfaire Spieler getrübt wurden, zeichnen die finalen Statistiken ein beeindruckendes Bild: Die überwältigende Mehrheit der Lobbys war am Ende sauber. Eine Ansage, die Hoffnung auf einen der fairsten Call of Duty-Launches der letzten Jahre macht.
Ricochets gnadenlose Jagd
Die Existenz von unfairen Spielern in Online-Multiplayer-Titeln ist so alt wie das Genre selbst. Doch in den letzten Jahren hat die Flut an Hackern in kompetitiven Spielen wie Apex Legends, Battlefield und eben Call of Duty ein Ausmaß angenommen, das viele zur Verzweiflung treibt. Auch die Beta von Black Ops 7 blieb anfangs nicht verschont; innerhalb weniger Stunden infiltrierten erste Cheater die Server. Doch diesmal war die Reaktion von Activisions digitalem Abwehrsystem blitzschnell und gnadenlos. Das Ricochet-Cheater-Spürnasensystem, das seit seinem Debüt im Jahr 2021 kontinuierlich verbessert wurde, schlug mit beispielloser Präzision zu, erkannte die Betrüger und verbannte ihre Accounts im Handumdrehen.
Eine beeindruckende 99-Prozent-Bilanz
Jetzt, nach dem Ende des großangelegten Tests, legt Activision die Karten auf den Tisch. In einem offiziellen Statement feiert das Unternehmen die stärksten Beta-Resultate in der Geschichte von Call of Duty. Die Zahlen sind in der Tat beachtlich: Mit jedem Tag des Testlaufs wurden die Erkennungssysteme von Ricochet schneller und effizienter. Zum Ende der Beta waren beeindruckende 99 Prozent aller Lobbys vollständig frei von Cheatern. Besonders aussagekräftig ist die durchschnittliche Aufdeckungszeit für einen Hacker: Im Median benötigte das System lediglich drei Matches, um einen unfairen Spieler zu identifizieren und aus dem Verkehr zu ziehen. Activision verspricht, das System bis zum finalen Launch am 14. November weiter zu schärfen.
Ein Blick über den Tellerrand: SBMM und Last-Gen
Der Erfolg des Anti-Cheat-Systems ist jedoch nur ein Teil eines viel größeren Bildes, das die Community derzeit elektrisiert. Während des Betatests hat Entwickler Treyarch nämlich tiefgreifende und von den Fans lang ersehnte Änderungen umgesetzt. Die wohl größte und meistdiskutierte Anpassung ist die Abkehr vom umstrittenen Skill-basierten Matchmaking (SBMM). Nach dem Test einer neuen „offenen Playlist“ mit minimalem SBMM bestätigte Treyarch die Rückkehr zum traditionellen Matchmaking-System für die Vollversion – eine Entscheidung, die bei Veteranen der Serie für Jubelstürme sorgt. Gleichzeitig bleibt die Kontroverse um die fortgesetzte Unterstützung für Last-Gen-Konsolen (PlayStation 4 und Xbox One) bestehen. Treyarch verteidigt diesen Schritt jedoch mit dem Hinweis auf eine „schockierend hohe Zahl“ an Spielern, die immer noch auf diesen Plattformen aktiv sind.
Call of Duty: Black Ops 7


