C3.ai enttäuscht Anleger: Umsatzwachstum trotz schwächelnder Abonnement-Einnahmen
Am Mittwoch nach Börsenschluss öffnete das auf Künstliche Intelligenz spezialisierte Unternehmen C3.ai seine Bücher und lieferte gemischte Ergebnisse. Während der Gesamtumsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 mit 87,213 Millionen US-Dollar ein solides Wachstum von 21 Prozent verzeichnete, blieben die Abonnement-Einnahmen hinter den Erwartungen zurück. Diese wichtigen wiederkehrenden Einnahmen beliefen sich auf 73,5 Millionen US-Dollar und lagen damit deutlich unter den prognostizierten 79,2 Millionen US-Dollar.
Besonders kritisch ist das negative operative Ergebnis von minus 72,586 Millionen US-Dollar, das nur geringfügig besser ausfiel als im Vorjahr. Auch der Nettoverlust fiel mit 62,827 Millionen US-Dollar weiterhin hoch aus, was Zweifel an der langfristigen Rentabilität des Unternehmens aufkommen lässt. Trotz des leichten Rückgangs der Verluste bleibt die operative Marge unter Druck.
Positiv stachen jedoch die Cash-Flow-Zahlen hervor: Der Free-Cash-Flow drehte ins Positive und erreichte 7,118 Millionen US-Dollar, während der operative Cash-Flow auf 8,042 Millionen US-Dollar anstieg. Trotzdem sank der Bestand an liquiden Mitteln auf 133,820 Millionen US-Dollar, verglichen mit 167,146 Millionen im Vorquartal.
Die Anleger reagierten negativ auf die insgesamt schwachen Abonnement-Zahlen und das weiterhin negative Ergebnis. Die C3.ai-Aktie verlor im NYSE-Handel am Donnerstag zeitweise 14,39 Prozent und notierte bei 19,70 US-Dollar. Damit setzt sich die Talfahrt der Aktie fort, die seit dem Börsengang im Dezember 2020 weit von ihrem Rekordhoch von mehr als 160 US-Dollar entfernt ist. Auch im laufenden Jahr summierten sich die Verluste auf rund 25 Prozent, was die Aktie im boomenden KI-Sektor zu einem der schwächeren Performer macht.
