Bundeswehr fordert von Airbus Schadenersatz in Millionenhöhe

Da kommt ein neues Rüstungsangebot doch ganz gut. Zumal das Ding ja ein Transportflugzeug ist und somit das politische Gewissen nicht so sehr befleckt wird wie bei unserem Panzerverkauf. Naja und aus staatlicher Sicht kann man es ja auch als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme sehen. Ein großer Teil der Kosten geht über Steuern auch direkt zurück in die Staatskasse, 25% gehören dem Staat eh über die Aktien... - Also insgesamt ist es (wie immer in der Politik) eben einfach nicht so einfach.

@31: Wir brauchen das, um unsere wirtschaftliche Position zu stärken. Luftfahrt ist ein Schlüsselsektor. Kurzfristig arbeiten da sehr, sehr viele recht hoch bezahlte Arbeitskräfte und langfristig ist das einer der Sektoren, in denen wir anderen Ländern ebenbürtig (USA) und voraus (rest der Welt) sind. - Der A400M ganz konkret könnte ein Exportprodukt werden, mindestens hat er aber da Know-How gefördert. Viele Länder wollen zB nicht in den USA kaufen, jetzt mit Trump vermutlich noch weniger.

@2 : Eben. Aber: Warum (und/oder wofür) "braucht" man hierzulande so viele "fantastischer Konzertsaal"-Äquivalente"?

@1 : Klar, aber Airbus/EADS ist nunmal kein normales Unternehmen sondern ein 25%er Staatskonzern mit großer politischer/strategischer Bedeutung für Europa. EADS darf nicht pleite gehen. - Und da das schon vor Beginn des Projekts allen Beteiligten klar war, kann man auch die Frage stellen, ob die Kosten/Zeitplanung nicht einfach von Anfang an viel zu niedrig angesetzt wurden, um das Projekt politisch besser verkaufen zu können.

40 millionen ist einfach zu wenig, wenn man sich die gesamtkosten ansieht (~27 mrd euro, 20 mrd. waren geplant). ich zahle 7 milliarden drauf und fordere 40 millionen zurück...