Bundestag verabschiedet Reform der Grundsteuer

@1 Selbstverständlich muß die Grundsteuer weiter auf die Mieter umlegbar sein, denn sie zählt eindeutig zu den Betriebskosten, die für den Betrieb der Immobilie entstehen. Natürlich wird kein Besitzer zwei "Erklärungen" abgeben müssen, sondern der Bund wird das mit den Ländern im Rahmen des Finanzausgleichs berechnen, wobei dann eben die Bundesberechnung als fiktive Größe verwendet werden wird. Länderöffnungsklauseln sind grundsätzlich positiv.

"Ob Hausbesitzer und Mieter künftig mehr oder weniger Grundsteuer zahlen müssen, wird durch die Reform nicht entschieden." Mit Sicherheit werden die Zahlungen nicht geringer ausfallen, diese einmalige Gelegenheit die Einnahmen zu erhöhen lässt sich niemand entgehen. Der Bund hat hier quasi nichts entschieden und lässt alle wichtigen Fragen offen, übernimmt aber gerne die Rolle des Buhmannes. Der Steuererhöhungswettbewerb wie schon bei der Grunderwerbssteuer ist eröffnet!

Eigentlich ist es eh eine Frechheit das ich für was, was mir gehört eine Steuer Zahlen muss.

Das Berechnungssystem klingt im wahrsten Sinne des Wortes unberechenbar. Da kann man als Häuslebesitzer nur 2025 abwarten bis der erste Bescheid ins Haus flattert.

Da wird das Ganze ja noch undurchsichtiger!

"Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall"! –>Jeder sieht die Sache aus seiner Perspektive! Ob Hausbesitzer und Mieter künftig mehr oder weniger Grundsteuer zahlen müssen, wird durch die Reform nicht entschieden. <link>

Schade. Die Grünen wollten ursprünglich, dass die Grundsteuer nicht mehr auf Mieter umlegbar ist - davon ist wohl nicht mehr die Rede...