Bundesregierung stoppt vorerst den Verkauf weiterer Commerzbank-Aktien
Die deutsche Bundesregierung hat beschlossen, vorerst keine weiteren Anteile an der Commerzbank zu veräußern. Dieser Entschluss kam nach einer Sitzung des interministeriellen Lenkungsausschusses, der für wesentliche Entscheidungen des Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) zuständig ist. „In seiner Sitzung am 20. September hat der interministerielle Lenkungsausschuss, der für die wesentlichen Entscheidungen des Finanzmarktstabilisierungsfonds verantwortlich ist, entschieden, dass der FMS bis auf weiteres keine zusätzlichen Anteile nach dem Teilverkauf von Aktien der Commerzbank am 10./11. September veräußern wird“, gab die Finanzagentur in einer Mitteilung bekannt. Dieser Schritt deutet auf eine strategische Neuausrichtung der Bundesregierung im Umgang mit der Beteiligung an der Commerzbank hin und könnte die Anlegerlandschaft nachhaltig beeinflussen.