Bundesregierung gegen Vorverurteilung Strauss-Kahns
Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat vor einer Vorverurteilung des IWF-Chefs Dominique Strauss-Kahn gewarnt. Über Schuld oder Unschuld müsse die New Yorker Justiz entscheiden, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Rechtsstaatlich gelte so lange die Unschuldsvermutung. Auch Diskussionen über einen Nachfolger von Strauss-Kahn an der Spitze des Internationalen Währungsfonds halte die Kanzlerin für unangebracht. Strauss-Kahn war in New York wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung eines Zimmermädchens festgenommen worden.