Bundesakademie hält Putins neue Raketen für eher ungefährlich
16. März 2018, 00:38 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts) - Die Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) hält die neuen Waffensysteme, die Russlands Präsident Putin Anfang März in Moskau präsentierte, für eher ungefährlich. Sie würden sich "wohl noch eher auf dem Reißbrett als bereits in der praktischen Erprobung befinden", heißt es in einem Arbeitspapier, das "Bild" (Freitag) zitiert. Auch dass Russland bei einem erneuten Wettrüsten mithalten könnte, halten die BAKS-Experten für unrealistisch.
"Es kann zumindest bezweifelt werden, dass die russische Gesellschaft dies auf Dauer mitträgt, sofern ihr sozialer Wohlstand weiter zu erodieren droht. Militärische Erfolgsmeldungen werden nur kurzfristig Ablenkung bieten", heißt es in dem Papier. Russlands Aggressionspotenzial dürfe trotzdem nicht unterschätzt werden. Das Land drohe mit dem Einsatz von kleineren Nuklearwaffen, versuche in regionalen Konflikten wie in der Ukraine eine Übermacht aufzubauen, betreibe Cyber-Angriffe und drohe mit der Stationierung von Nuklear-Raketen in Kaliningrad. Die Bedrohung durch die russischen Verteidigungsanstrengungen sollte nicht kleingeredet werden, so die BAKS.
"Es kann zumindest bezweifelt werden, dass die russische Gesellschaft dies auf Dauer mitträgt, sofern ihr sozialer Wohlstand weiter zu erodieren droht. Militärische Erfolgsmeldungen werden nur kurzfristig Ablenkung bieten", heißt es in dem Papier. Russlands Aggressionspotenzial dürfe trotzdem nicht unterschätzt werden. Das Land drohe mit dem Einsatz von kleineren Nuklearwaffen, versuche in regionalen Konflikten wie in der Ukraine eine Übermacht aufzubauen, betreibe Cyber-Angriffe und drohe mit der Stationierung von Nuklear-Raketen in Kaliningrad. Die Bedrohung durch die russischen Verteidigungsanstrengungen sollte nicht kleingeredet werden, so die BAKS.