Berlin (dpa) - Auf rund 200 Einwohner in Deutschland kommt rechnerisch ein Arzt. Die Gesamtzahl der bei den Ärztekammern gemeldeten berufstätigen Mediziner ist nach Angaben der Bundesärztekammer vom Freitag im Jahr 2019 auf gut 402.000 gestiegen. Im Vergleich zu 2018 waren das fast 10.000 mehr. ...

Kommentare

(14) Pontius · 22. Mai 2020
@13 genau das meinte ich. Warum werden im Umkreis von vielen Fachkliniken für künstliche Gelenke eben solche besonders oft eingesetzt im Vergleich zu Gebiete mit weniger solcher Fachkliniken? Doch sicher nicht, weil die Menschen im Umkreis der Kliniken kränker sind.
(13) AS1 · 22. Mai 2020
@9 sich einfach ihre Nachfrage auch schafft.
(12) AS1 · 22. Mai 2020
@4 Du überschätzt den Einfluss der PKV auf das Gesundheitswesen. Ganz zu schweigen davon, daß es in 20 Jahren keine PKV mehr geben wird, weil sich das Geschäftsmodell für die privaten Versicherer einfach nicht mehr rechnet. @9 Es ist in der Tat schwierig, hier herauszufinden, wer zuerst da war, die Henne oder das Ei. Steigende Zahlen von Klinikbehandlungen und Arztbesuchen überhaupt sagen nichts darüber aus, ob die Bevölkerung tatsächlich kranker wird oder ob eine wachsende Zahl von Ärzten...
(11) Pontius · 22. Mai 2020
@Muschel du meintest sicher @8
(10) Muschel · 22. Mai 2020
@9 Es ist kein Geheimnis, dass gut ausgebildete Ärzte aus Deutschland gerne "die Flucht ergreifen" in Länder mit wesentlich besseren Arbeitsbedingungen und zusätzlich besserer Bezahlung.
(9) Pontius · 22. Mai 2020
Mediziner aller Länder, vereinigt euch und zeugt medizinischen Nachwuchs. Eine Überversorgung der Bevölkerung äußert sich zumeist in einer Überbehandlung von Menschen.
(8) Irgendware · 22. Mai 2020
@6: Es sagt doch keiner, dass bei einer Abschaffung des Systems nur noch die niedrigen Sätze der GKV von heute an die Ärzte gezahlt werden müssten. Würden alle in das selbe System einzahlen, könnten diese erhöht werden und dadurch würde sich die Chancenungleichheit erledigen. GB ist es halt falsch angegangen. Ich glaube nicht, dass eine Erhöhung der Ausbildung etwas daran ändern würde. Solange Standorte unattraktiv bleiben, wird abgewandert oder zuwenig zugewandert.
(7) anddie · 22. Mai 2020
@6: Das solche Dinge überdurchschnittlich durch Privatpatienten finanziert werden, ist aber auch eine Aussage, die immer gerne von der PKV getätigt wird. Gab letztens irgendwo einen Artikel zu einer Studie, dass das so gar nicht stimmt (suche den gleich nochmal). GB hat übrigens nicht das Problem, dass es nur 1 System hat, sondern dass es kaputtgespart wurde.
(6) Chris1986 · 22. Mai 2020
@4 Du verstehst nicht ganz, die teuren Diagnosegeräte, teure Behandlungsmethoden etc. werden überdurchschnittlich durch die Privatpatienten bezahlt und somit für die gesetzlichen Patienten zugänglich. Eine Abschaffung wäre nachteilig für alle (siehe z.B. GB mit deren System). Um das Praxissterben zu verringern hilft nur mehr Mediziner auszubilden. Eine "gute" Gegend wird mit mehr und mehr Ärzten auch unattraktiv und eine "schlechte" Gegend wird dadurch attraktiver.
(5) Wasweissdennich · 22. Mai 2020
Jedes Jahr ziehen über 3000 Ärzte aus Deutschland weg, davon allein über 1000 in die Schweiz - mit höheren Gehältern, geringeren Steuern & Abgaben und besseren Arbeitsbedingungen wäre das doch nicht nötig
(4) Irgendware · 22. Mai 2020
@3: Ganz genau deshalb gehört das System reformiert. So lange es diesen Unterschied gibt, wird das Rosinenpicken zunehmen. Und zu weiterem Praxissterben auf dem Land und ärmeren Stadtteilen führen.
(3) Chris1986 · 22. Mai 2020
Man hätte schon längst die Zahl der Studienplätze erhöhen können aber das will man scheinbar nicht denn mehr Ärzte bedeutet ja auch mehr Wettbewerb und das führt schnell mal zu weniger Einkommen. An jungen Menschen, die Medizin studieren wollen, mangelt es bei uns ganz sicher noch nicht. @2 Die Privatpatienten spülen ja erst das Geld in die Kasse, mit gesetzlichen Patienten macht man keine großen Gewinne.
(2) Irgendware · 22. Mai 2020
Das hat aber auch etwas mit unserem kaputten Finanzierungssystem zu tun. Viele Praxen finden keinen Nachfolger, da jungen Ärzten die Quote der Privatpatienten zu gering ist. Es wird Zeit, dass diese Zwei-Klassenmedizin ein Ende findet
(1) k33620 · 22. Mai 2020
So wie bei der Polizei, der Bundeswehr, Im Handwerk... alle suchen händeringend nach gutem Nachwuchs.
 
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