Berlin (dpa) - Bauern mit schweren Einbußen wegen der wochenlangen Dürre in vielen Regionen Deutschlands können auf staatliche Nothilfen von bis zu 340 Millionen Euro zählen. Angesichts von Ernteschäden «nationalen Ausmaßes» will der Bund 150 Millionen bis 170 Millionen Euro geben, wie ...

Kommentare

(6) the_nemo_finder · 23. August 2018
@3: Nun, es ist ein Stück weit unternehmerisches Risiko, die letzten Jahren gab es Ernteüberschüsse, jetzt halt etwas weniger - sowas muss jeder Unternehmer kompensieren! Und man sollte auch bedenken, die Agrarsubventionen haben sie auch schon bekommen - die richtet sich nur nach der Ackerfläche und nicht dem Ertrag. Zwar finde ich eine Unterstützung für insb. mittelgroße Bauern sinnvoll, aber das Gießkannenprinzip entbehrt jeglichem Unternehmertum und Nachhaltigkeit!
(5) der_schwule · 22. August 2018
Ich bin gegen die staatliche Unterstützung für den Bauernverband, denn was ist wenn in einem Sommer es jeden Tag aufs Grad genau dir richtige Temperatur gibt und auf den Liter genau die richtige Niederschlagsmenge? Also optimale Bedingungen vorherrschen. Sagt dann der Verband: Wir haben im Vergleich zu den anderen Jahren zuviel verdient, wir bezahlen 1 Millarde an den deutschen Staat. >>??? Und wie @4 geschrieben hat: Was ist mit den Branchen die bei einem schlechten Sommer Umsatzeinbußen haben?
(4) k33996 · 22. August 2018
Das war ja zu erwarten. Ich finde es eine Riesen Sauerei, dass der Verband sich wieder die Taschen füllt. Denn bei den Bauern kommt davon nichts an. Und der Endverbraucher zahlt sowieso schon im Markt jede Wetterschwankung. Dementsprechend müssten nun auch alle anderen die aufgrund eines schlechten Sommers ( Strandkorbverleiher, Eisladenbesitzer etc.) jedes Jahr Subventionen erhalten aber das wird wohl nicht geschehen. Armes Deutschland.
(3) papasslf58 · 22. August 2018
Hallo Ganz so schlimm wie @1+@2 das sehen ist es ja nun nicht. Die Hilfen liegen weit unter einer Milliarde, also weit weniger als der Bauernverband gefordert hatte. Zum anderen sind die Hilfen an 2 Kriterien (30% Einbußen + Hilfsbedürftigkeit) gekoppelt.
(2) Wasweissdennich · 22. August 2018
Menschen deren Geschäft pleite geht weil die Kommune eine Baustelle vor die Tür setzt bekommen auch keine Nothilfe, ein wenig unfair
(1) the_nemo_finder · 22. August 2018
Wow, ein etwas differenzierter Blick wäre schon notwendig! Denn ich möchte eigentlich nicht, dass Bauern die Getreide rein nach Etragsmaxime und null Hitzbeständigkeit anbauen eine Erstattung bekommen! Jene haben in den letzten Jahren enorme Gewinne eingefahren, wovon der Staat außer den normalen geringen Steuern nichts abschöpfte, und zum Ausgleich für diese Monokulturen bekommen sie nun noch Geld in den Rachen geschoben. Ökobauern sollen ruhig eine volle Erstattung bekommen!
 
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