Britische Bürger setzen auf Handel mit der EU statt den USA
Eine aktuelle Umfrage legt nahe, dass die britische Bevölkerung in Fragen des internationalen Handels klar priorisiert: Die Mehrheit der Briten zieht den Handel mit der Europäischen Union dem mit den Vereinigten Staaten vor. Diese Ergebnisse kommen zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da das Vereinigte Königreich kurz davor steht, sein Brexit-Abkommen zu überarbeiten und sich gleichzeitig mit den potenziellen Herausforderungen eines Handelskonflikts mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump konfrontiert sieht.
Die Erhebung, durchgeführt von der Kampagnengruppe Best for Britain, die sich für eine stärkere Verbindung zwischen Großbritannien und der EU einsetzt, zeigt, dass 44 % der Wähler in der wirtschaftlichen Zukunft des Landes in der EU die besten Chancen sehen. Dagegen sprechen sich lediglich 19 % der Befragten für eine verstärkte Kooperation mit den USA aus.
Diese Zahlen spiegeln das anhaltende Bedürfnis wider, enge wirtschaftliche Beziehungen zu den europäischen Nachbarn aufrechtzuerhalten. Diese Präferenz deutet darauf hin, dass die Öffentlichkeit eine klare Handelsstrategie von der britischen Regierung erwartet, die sich stärker an Europa orientiert.
In einem Umfeld voller Unsicherheiten könnte eine engere wirtschaftliche Anbindung an die EU der Schlüssel zum langfristigen Wohlstand des Landes sein.

