Bremen (dts) - Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) hat ein bundesweites Verbot krimineller Rockergruppen gefordert. "In der Tat macht nur eine bundesweite Lösung Sinn. Wenn man lokal eine Einrichtung verbietet, ist das die zweitbeste Lösung, denn der Verein kann sich zwei Kilometer jenseits der ...

Kommentare

(3) tastenkoenig · 19. Juni 2011
Das Problem ist: es reicht nicht, dass die Mitglieder kriminell sind, um die Vereinigung zu verbieten. Man muss den Nachweis führen, dass die Vereinigung kriminellen Zwecken dient, und das ist nicht ganz so leicht. Hier in Bremen haben die Mongols es den Behörden relativ leicht gemacht, weil sie einen offenen Gebietsstreit mit den Hell's Angels angezettelt haben. Die Hell's Angels ihrerseits wissen, was sie vermeiden müssen, um nicht in Gefahr eines Verbots zu geraten, und agieren intelligenter.
(2) k45047 · 19. Juni 2011
@1 Ich glaube es geht eher darum, dass das Vereinsrecht Ländersache ist. Wird dann ein Verein wegen krimineller Machenschaften in einem Bundesland verboten, so wird das Verbot nicht auf andere Bundesländer übertragen sondern man kann erstmal in einem anderen Bundesland neu gründen, ein paar Jahre vor sich hin werkeln bis wieder das Verbotsverfahren durchgelaufen ist. Allerdings finde ich muss man aufpassen, das im Zuge einer Neuregelung nicht willkürliche Verbote möglich werden...
(1) green-belt · 19. Juni 2011
Krimminelle Vereinigungen sind nicht verboten, wenn es ein Rocker-Verein ist? Interessant...
 
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