Boeing setzt wieder auf chinesischen Markt: Neue Auslieferung markiert Entspannung in Handelskonflikt
Der US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing hat nach einer monatelangen Pause erneut ein Flugzeug des Typs 787-9 an die chinesische Fluggesellschaft Juneyao Airlines ausgeliefert. Diese Nachricht aus der chinesischen Medienlandschaft unterstreicht das Abflauen der spannungsreichen Handelsbeziehungen zwischen den USA und China. Die Auslieferung erfolgte nur kurz nach einem dramatischen Vorfall, bei dem ein Boeing 787-8 Dreamliner in Indien kurz nach dem Start verunglückte. Dennoch bleibt der US-Konzern optimistisch und sieht Fortschritte in den Handelsbeziehungen: Bereits im Mai hatte Boeing angekündigt, dass die Lieferungen nach China mit der Entspannung der Handelszölle wieder aufgenommen werden könnten.
Ein weiterer Hinweis auf die Wiederaufnahme der Geschäfte: Das Eintreffen eines neuen Boeing 737 MAX Jets, gesichtet in den Farben von Xiamen Airlines, auf chinesischem Boden. Diese Rückkehr ist besonders bedeutsam, da China etwa 10% des kommerziellen Auftragsbestandes von Boeing ausmacht, und der Markt kontinuierlich wächst. Nach intensiven Verhandlungen in London, bei denen beide Supermächte eine Übereinkunft über Zolltarife erzielten, scheint die Zeit der Unsicherheiten fürs Erste überwunden.
Die angestrebte Kooperation verspricht nicht nur eine Entlastung für die Konzerne, sondern auch positive Entwicklungen im globalen Luftverkehrsmarkt.