Blackstone im Verkaufsmodus? Milliarden-Deal im Visier
Milliardenbewegung bei Blackstone?
Es ist wieder so weit: Blackstone, einer der größten Investmentplayer der Welt, könnte sich von einer seiner wertvollen Beteiligungen trennen. Diesmal geht es um VFS Global, den weltweit führenden Dienstleister für Visa- und Konsulardienste.
Laut Bloomberg steht Blackstone in Gesprächen, um einen möglichen Verkauf auszuloten. Im Raum stehen sieben Milliarden Dollar – das könnte der Wert von VFS Global bei einem Deal sein.
Was macht VFS Global so besonders?
Falls VFS Global dir nichts sagt: Das Unternehmen mit Sitz in Zürich und Dubai organisiert weltweit Visa- und Konsularangelegenheiten für Regierungen. Über 140 Länder nutzen die Dienste von VFS.
Der Laden brummt, denn nach der Pandemie wollen die Menschen wieder reisen, und die Anfragen für Visa stapeln sich. VFS Global übernimmt für die Regierungen den Papierkram – effizient, digital und großflächig.
Seit 2021 im Portfolio
Blackstone hat sich erst 2021 die Mehrheit an VFS Global gesichert, damals von EQT, die weiterhin eine Minderheitsbeteiligung halten. Nun könnte der Deal neu aufgerollt werden. Verkauft Blackstone komplett?
Oder holt man sich einen Minderheitsinvestor ins Boot, um weiteres Wachstum zu finanzieren? Noch ist nichts entschieden, doch die Gespräche laufen.
Noch kein offizielles Statement
Weder Blackstone noch VFS Global haben sich bisher zu den Gerüchten geäußert. Bloomberg wollte es genauer wissen, aber beide Unternehmen blieben stumm. Das nährt die Spekulationen, dass hinter den Kulissen bereits intensiv verhandelt wird.
Die Aktie bleibt ruhig
Trotz der Aussicht auf einen Milliarden-Deal bleibt die Blackstone-Aktie gelassen. Im vorbörslichen Handel an der NYSE notiert sie bei 146,50 US-Dollar – kaum Bewegung. Kein Wunder: Seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits ordentlich zugelegt, rund 11,90 Prozent im Plus. Die Anleger scheinen also nicht nervös zu werden.
Blackstone bleibt in Bewegung
Für Blackstone wäre der Verkauf von VFS Global kein Bruch mit der Unternehmensstrategie – sondern Teil des Plans, das Portfolio regelmäßig umzubauen. Ob der Deal kommt? Das bleibt abzuwarten. Sicher ist nur, dass Blackstone wieder einmal die Fäden im globalen Investmentgeschäft in der Hand hält.