Bitcoin: Die Zukunft des führenden Kryptoassets
In den letzten zehn Jahren hat der Bitcoin einen beispiellosen Preisanstieg von 478 US-Dollar auf aktuell 58.400 US-Dollar verzeichnet, was einem 122-fachen Zuwachs entspricht. Diese führende Kryptowährung hat in acht von elf vollen Kalenderjahren seit 2013 jede andere Anlageklasse übertroffen, ein bemerkenswerter Leistungsausweis.
Investoren blicken oft in die Vergangenheit, um ihre Entscheidungen für die Zukunft zu stützen. Nun stellt sich die Frage: Wo wird sich der Bitcoin in den nächsten zehn Jahren befinden?
Der Bitcoin hat sich im vergangenen Jahrzehnt immens weiterentwickelt. Ursprünglich ein Hobby für Cypherpunks, die sich für dieses "coole Internetgeld" interessierten, war es damals schwierig, Bitcoin zu kaufen und zu speichern. Die wilden Kursschwankungen damals lassen die heutige Volatilität vergleichsweise harmlos erscheinen.
Dank einer ausgebauten Finanzdienstleistungsinfrastruktur, die seine Akzeptanz gefördert hat, hat der Bitcoin bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Digitale und Hardware-Wallets, Brokerages sowie innovative Zahlungstechnologien haben zur Verbreitung beigetragen, während Regulierungsbehörden der Expansion der Kryptoindustrie nicht im Wege standen.
Vor rund einem Jahr wurde geschätzt, dass 82 Millionen Menschen Bitcoin besitzen. Bitcoin ist in El Salvador offizielles Zahlungsmittel und wird von großen Unternehmen in ihren Bilanzen gehalten.
Die Zahl der Skeptiker, die Bitcoin nicht mehr als legitimen Finanzwert ansehen, sinkt stetig. Insbesondere da es inzwischen börsengehandelte Fonds (ETFs) für Bitcoin gibt, die von einigen der renommiertesten Vermögensverwalter unterstützt werden. Noch nie war es so einfach, sich die Preisentwicklung von Bitcoin ins Portfolio zu holen.
Auch politisch wird der Bitcoin zunehmend wohlwollend betrachtet. Donald Trump war Hauptredner auf der Bitcoin-Konferenz in Nashville im Juli und sprach sich für eine strategische Reserve der digitalen Währung in den USA aus. Dass ein ehemaliger Präsident und aktueller Präsidentschaftskandidat der größten Wirtschaftsmacht der Welt seine Unterstützung für Bitcoin ausspricht, zeigt die zunehmende Macht der Bitcoin-Befürworter.
Es fällt daher nicht schwer zu glauben, dass das Interesse an Bitcoin weiter zunehmen wird. Die feste Obergrenze für die Menge an Bitcoins ist eine äußerst überzeugende Eigenschaft: Wenn die Nachfrage nach einem knappen Gut steigt, sollte auch der Preis steigen. Dies ist historisch immer wieder der Fall gewesen.
Angesichts der enormen öffentlichen Schuldenstände weltweit fällt der Bitcoin besonders auf. In den USA beispielsweise verzeichnete die Regierung im vergangenen Jahr ein Haushaltsdefizit von 1,7 Billionen US-Dollar, was zu steigender Verschuldung, einer höheren Geldmenge und einem abwertenden Währungswert führt. Je mehr Menschen darüber erfahren, warum Bitcoin in diesem ungünstigen Szenario überlegen ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie ihn besitzen möchten.
Das Investieren in Aktien von Unternehmen, die Produkte verkaufen und Umsätze sowie Gewinne erzielen, ist einfacher zu durchschauen, da Bewertungsmethoden angewendet werden können. Bitcoin dagegen erzeugt keine Umsätze oder freien Cashflows, wodurch eine Bewertung schwieriger wird und mehr Kunst als Wissenschaft erfordert.
Gold wird oft als Wertspeicher neben Bitcoin betrachtet. Während das Edelmetall seit langem als sicherer Hafen gilt, schneidet es in gewissen Aspekten schlechter ab: Bitcoin ist leichter zu lagern und zu transportieren, besser überprüfbar und knapper. Daher könnte ein realistische Preisziel für Bitcoin die aktuelle Marktkapitalisierung von Gold in Höhe von 17 Billionen US-Dollar sein. Im Vergleich zur aktuellen Marktkapitalisierung von Bitcoin in Höhe von 1,2 Billionen US-Dollar ergibt sich ein Aufwärtspotenzial von 1.300 %. Allerdings bleibt fraglich, wie lange es dauern wird, dieses Ziel zu erreichen.
Eine vernünftigere Einschätzung könnte jedoch sein, dass die Renditen von Bitcoin allmählich abnehmen. Steigt der Preis jährlich um 15 %, so könnte er sich bis 2034 vervierfachen – eine durchaus realistische und vielleicht sogar konservative Annahme.
Bevor Sie in Bitcoin investieren, bedenken Sie folgendes:
Das Motley Fool Stock Advisor-Analystenteam hat gerade die zehn besten Aktien für Investoren identifiziert, und Bitcoin war nicht darunter. Die zehn ausgewählten Aktien könnten in den kommenden Jahren enorme Renditen liefern.
Denken Sie an den Fall Nvidia: Wer am 15. April 2005 auf Empfehlung des Motley Fool Stock Advisor 1.000 US-Dollar investiert hätte, besäße heute 630.099 US-Dollar!
Die Stock Advisor-Dienstleistung gibt Investoren eine leicht nachvollziehbare Erfolgsstrategie an die Hand, einschließlich Anleitung zum Aufbau eines Portfolios, regelmäßigen Updates von Analysten und zwei neuen Aktienempfehlungen pro Monat. Seit 2002 hat der Stock Advisor-Service die Rendite des S&P 500 mehr als vervierfacht.