Bidens Vermächtnis: Der Fall Assads als Erfolg der Außenpolitik
US-Präsident Joe Biden zieht eine Bilanz seiner Amtszeit und betont in einer Rede im Weißen Haus, dass der Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad auch durch seine außenpolitischen Strategien begünstigt wurde. Biden stellte fest, dass die Unterstützung für Assad, hauptsächlich durch den Iran, die Hisbollah und Russland gewährleistet, zuletzt erheblich geschwächt wurde. Diese Entwicklung sei eine direkte Konsequenz der Erstarkung der Ukraine und Israels, gepaart mit der umfassenden Unterstützung der USA.
In seiner Rede bezeichnete Biden den Sturz Assads als einen „fundamentalen Akt von Gerechtigkeit“. Er argumentiert, dass weder Russland noch der Iran oder die Hisbollah das syrische Regime letztlich verteidigen konnten. Ein hochrangiger Regierungsvertreter stützte diese Sichtweise und betonte, dass die aktuellen Geschehnisse in Syrien eng mit Bidens politischer Unterstützung der Ukraine gegen Russland und der israelischen Position gegen den Iran und die Hisbollah verknüpft sind.
Der bevorstehende Machtwechsel im Weißen Haus am 20. Januar, wenn Biden die Amtsgeschäfte an den Republikaner Donald Trump übergibt, rückt derweil immer näher. In dieser Phase unterstreichen Biden und sein Team noch einmal die außenpolitischen Erfolge, insbesondere im Nahen Osten, und versuchen, eine klare Verbindung zwischen den Aktivitäten der USA und den geopolitischen Verschiebungen zu ziehen.

