Biden erwägt Blockierung: US Steel-Aktien im freien Fall
US Steel erlebte am Mittwoch einen massiven Kurssturz, nachdem die Washington Post berichtete, dass Präsident Joe Biden plant, die geplante Fusion des US-amerikanischen Stahlherstellers mit dem japanischen Unternehmen Nippon Steel im Wert von 14,9 Milliarden Dollar aufgrund von Bedenken zur nationalen Sicherheit zu verhindern.
Die Aktien von United States Steel schlossen am Mittwoch 17 Prozent niedriger, ein deutliches Zeichen der Unsicherheit im Markt.
Ein Beamter des Weißen Hauses lehnte eine Stellungnahme gegenüber der Washington Post ab, erklärte jedoch, dass das Committee on Foreign Investment in the United States seine Empfehlung noch nicht an den Präsidenten übermittelt habe.
Nippon Steel argumentierte, dass die Fusion, die das drittgrößte Stahlunternehmen der Welt erschaffen würde, dem US-Unternehmen helfen würde, besser mit seinen chinesischen Konkurrenten zu konkurrieren.
Um die Bedenken hinsichtlich der Übernahme zu zerstreuen, sagte Nippon Steel am Mittwoch, dass United States Steel seinen Hauptsitz in Pittsburgh, Pennsylvania, behalten werde und ein Vorstand hauptsächlich aus US-Bürgern bestehen werde.