Beyond Meat-Aktie: Analysten werden vorsichtiger

Während die industrielle Tierhaltung westlicher Industriestaaten immer mehr in die Kritik gerät, findet fleischarme Ernährung sowohl aus ethischen und gesundheitlichen als auch aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen zunehmend Anklang.

Beyond Meat hat diesen Trend erkannt und stellt Fleischalternativen auf pflanzlicher Basis her - tierische Zutaten sind strikt tabu. Das kommt bei den Kunden und damit auch an der Börse gut an. Vor allem dank seiner veganen Burger wurde das Unternehmen bekannt. Doch die starke Nachfrage führt auch dazu, dass die Konkurrenz wächst, schließlich wollen auch andere vom Hype um Fleisch-Alternativen profitieren.

Neues Produkt angekündigt

Vor diesem Hintergrund kann sich der Börsenneuling nicht auf seinem Erfolg ausruhen, sondern muss sich bemühen, die Nase vorne zu behalten. So hat Beyond Meat auch einen Pressebericht bestätigt, dass schon zum 24. Juni ein neues Hack-Produkt in die Lebensmittelläden kommen soll.

Das neue Produkt soll aus Proteinen von Erbsen, Mungobohnen und braunem Reis zusammengesetzt sein. Kulinarisch soll es mit Rinderhackfleisch vergleichbar sein, d.h. es soll in Rezepten für Frikadellen oder Tacos das Fleisch ersetzen können.

Partnerschaften sind ausschlaggebend

Infolge der zunehmenden Konkurrenz dürften Partnerschaften mit Restaurant-Ketten einen entscheiden Beitrag für den weiteren Erfolg von Beyond Meat leisten. Aus diesem Grund hat der Fleischersatz-Hersteller auch eine Kooperation mit der Tim Hortons Inc. vereinbart: Im Mai wurden Beyonds Frühstücksandwiches mit pflanzenbasierten Wurst-Patties in das Angebot der 4.000 kanadischen Schnellrestaurants aufgenommen. Außerdem werden Beyond Frühstücks-Wraps angeboten und für Veganer gibt es eine Sandwich-Option, die kein Ei oder Käse enthält.

Obwohl die Aktien seit ihrem Börsendebüt so deutlich zugelegt haben, sahen die Analysten von JPMorgan vor Kurzem noch weiteres Potential nach oben: Sollte sich Beyond Meat eine Partnerschaft mit McDonald's sichern können - ähnlich wie es der Konkurrent Impossible Foods mit Burger King geschafft hat - so könnte es mit den Beyond Meat-Papieren nochmal um bis zu 30 Prozent nach oben gehen, hieß es. Jetzt im Moment gehen die Experten jedoch erst einmal nicht davon aus. In einer kürzlich veröffentlichten Studie senkten JPMorgan-Analysten den Daumen und stuften die Beyond Meat-Aktie auf "Neutral" herunter, da das enorme Umsatz- und Gewinnpotential der Papiere nach der Rally bereits eingepreist sei. Das Kursziel setzten sie bei 121 US-Dollar fest und damit rund 30 Prozent unter dem aktuellen Aktienpreis.

Aktie im Fokus
[finanzen.net] · 19.06.2019 · 19:45 Uhr
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