Betrug beim Autohändler - BGH stärkt Käufern den Rücken

sehr gut

Hier wurde etwas von Jemandem verkauft, der Besitzer, aber nicht Eigentümer war. Vielleicht ist Diebstahl nicht der richtige juristische Ausdruck, aber was ist es dann? Unterschlagung? Macht es in der Sache einen Unterschied, ob Unterschlagenes oder Gestohlenes verkauft wird? Was ist mit dem rechtmäßigen Eigentümer, der auch noch alle Originalpapiere besitzt? Ein netter Wandel in der BGH-Rechtssprechung.

@2 Hier ging es ausdrücklich nicht um Diebstahl. @3 Die Zulassungsstatistiken in Dtl. sprechen eine ganz andere Sprache! @4 Das ist gut so, dass die BGH-Rechtsprechung nicht auf dem Stand von vor über 40 Jahren stehengebblieben ist. Aber hier hat die Richterin sich ausdrücklich auf die Ursprünge eines Rechtsbegriffs des BGB berufen. Was war denn 1979 anders?

Dieses Urteil hätte es schon 1979 geben sollen, das hätte mir das Leben sehr erleichtert. Für mich ist Recht eigentlich immer Recht, aber heutzutage versteht man unter Recht alle paar Jahre etwas anderes, kommt mir jedenfalls so vor :(

Jetzt wo die Zeit kommt in denen sich eh bald keiner mehr Autofahren leisten kann wirkt diese Nachricht wie Augenwischerei auf mich, in der DDR musste ja auch irgendwas in der Zeitung stehen!

Ich kenne 2 Lösungen, die inzwischen wahrscheinlich veraltet sind: 1) Der Hehler ist so schlimm wie der Stehler. 2) An gestohlenen Dingen kann kein Eigentum erworben werden.

Das klingt richtig so. Verklagen muss die Leasinggesellschaft den Händler und nicht den Käufer