Berliner AfD-Chef fürchtet nach Höcke-Rede um Wähler-Stimmen
29. Januar 2017, 09:56 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts) - Der Berliner AfD-Chef Georg Pazderski fürchtet um Wähler aus dem bürgerlich-konservativen Lager. Zu einem gemeinsamen Auftritt von Parteichefin Frauke Petry mit Marine Le Pen vom rechten Front National aus Frankreich sagte Pazderski der "Bild am Sonntag": "Das hilft nicht, das bürgerliche Lager zu überzeugen, sondern es verstört es eher." Eine Zusammenarbeit mit dem Front National halte er für falsch: "Die AfD hat in Frankreich viel größere Schnittmengen mit der konservativen Partei."
Auch Thüringens AfD-Chef Björn Höcke habe der AfD geschadet. Höcke hatte vom Holocaust-Mahnmal in Berlin als "Denkmal der Schande" gesprochen. Pazderski: "Das war eine unnötige Rede, die das bürgerliche Lager verschreckt hat."
Auch Thüringens AfD-Chef Björn Höcke habe der AfD geschadet. Höcke hatte vom Holocaust-Mahnmal in Berlin als "Denkmal der Schande" gesprochen. Pazderski: "Das war eine unnötige Rede, die das bürgerliche Lager verschreckt hat."