Berlin (dts) - Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, fordert eine größere Wertschätzung für Lebensmittel aus Deutschland. Sie seien im Vergleich sehr hochwertig, hätten aber einen zu geringen Preis. "Sie müssten teurer sein", sagte Rukwied den Zeitungen der Funke-Mediengruppe ...

Kommentare

(15) engelchen0812 · 11. Januar 2020
@14 in einem gebe ich dir absolut Recht wir als Verbraucher müssen aufhören nur noch 1 A Ware zu kaufen, sondern auch mal Obst und Gemüse mit Dellen und Flecken. Die Landwirtschaft selbst sollte auf bessere Haltungsbedingungen achten. Hier ist bei einigen Landwirten ein Umdenken merkbar. Während vor einigen Jahren das Milchvieh nur im Offenstall gehalten wurde, sieht man sie jetzt auch wieder auf Weideland grasen. Find ich klasse! Da bin ich dann gerne bereit für Milch mehr zu bezahlen.
(14) engelchen0812 · 11. Januar 2020
@9 da hat sich in der Zeit wo du hier weg bist einiges geändert. Während vor 30 Jahren noch im Dorf es etliche Klein-bzw.Mittelbetriebe gab so sind es heute bei uns nur noch 3 Großbetriebe die sich halten konnten. Von damals 10 also nur noch 1/3. Man könnte jetzt vom Erzeuger holen zumindest bei Kartoffeln , Milch sehe ich da kein Problem, aber alleinstehend mit 1/2 geschlachtetem Rind oder Schwein...da würde ich alleine lange dran essen.
(13) wimola · 11. Januar 2020
@12) Mit allem, was Du aufgeführt hast, bin ich ebenso nicht einverstanden, besser ganz und gar nicht einverstanden. Manches hätte meine Phantasie nicht einmal zugelassen, aber es ist bittere Realität. - Ich muss mich auch entschuldigen, weil ich Massentierhaltung etc. gar nicht im Fokus hatte - sind halt keine Bauern für mich ;-), aber das ist ja leider wohl nicht mehr richtig.
(12) Bonsai · 11. Januar 2020
@11 Ich muss mich entschuldigen. Meine Aussage war pauschalisiert. Ich hatte da mehr im Fokus die verarbeiteten Lebensmittel. Aber auch bei den Rohstoffen der Bauern negieren Sie Kückernschrettern, Massentierhaltung und deren Folgen ebenso wie übertriebenen Chemikalieneinsatz (Insektensterben). Da sind viele Baustellen. Lebensmittelherstellung um mehr als 80% zu vernichten damit immer alles da ist und Preise stabil bleiben lasse ich mal außen vor. ;-)
(11) wimola · 11. Januar 2020
@10) Ich weiß nicht, die Qualität der Erzeugnisse der Bauern halte ich nicht für schlecht. Die Vergütung der Bauern schon. -WIR sind diejenigen, die lernen müssten, dass z.B. ein Apfel ein Naturprodukt ist, der nicht immer groß und ohne "Stellen" ist ... - Er schmeckt auch mit Delle ... Auch Kartoffeln könnte ich durchaus essen, wenn sie nicht alle "perfekt" in ein Raster passen. Was für ein Irrsinn ....
(10) Bonsai · 11. Januar 2020
Gerade dem Bauernpräsidenten glaube ich das am wenigsten. Sie müssen teurer werden, keine Frage. Aber die Qualität muss höher werden und die Erzeuger der Rohstoffe selbst müssen davon profitieren und leben können.
(9) wimola · 11. Januar 2020
@8) Ja, das wird für die älteren sicher schwieriger sein. Ich hatte irgendwie den romantischen Eindruck, dass jeder auf jeden schaut und sich derartige Probleme gar nicht ergeben. Aber ... - das ist ja alles schon eine ganz schöne Zeit her ... - und vielleicht haben wir auch als "Fremde" das tiefere Leben nicht so wirklich erlebt. Für mich war es eindeutig .. zu eng - trotz der Weite.;-)
(8) engelchen0812 · 11. Januar 2020
@7 Nein,das gibt es auch heute noch genauso wie Selbstanbau. Doch gerade ältere sind nicht mehr in der Lage um z.B. Kartoffeln nachzusammeln. Hinzu kommt das durch die heutigen Erntemaschinen kaum noch etwas liegen bleibt. An der Straße findet immer noch der "Hofverkauf"mit z.B. Eiern statt oder manchmal auch Möhren etc.
(7) wimola · 11. Januar 2020
@6) engelchen, Du lebst doch aber in einer Region, in der regionales einfach eher Standard ist. Ich habe dort auch ärmere Menschen kennengelernt, die aber irgendwie zu allen Beziehungen pflegten, dort die Kartoffeln nachlesen konnten, hier die Eier tauschen oder was auch immer. Überall lagen Äpfel herum oder konnten mitgenommen werden, also eher ein Regional-Paradies. Hat sich das so verändert?
(6) engelchen0812 · 11. Januar 2020
Für viele sind Lebensmittel heut schon Luxus. Ich denke da speziell an Rentner/innen, Grundsicherungbezieheŕ oder Hartz IV ler,Alleinstehende oder Alleinerziehende . Oft wird da auf Lebensmittel zurück gegriffen die reduziert sind. MHD minus 30% etc. Da wären regionale Produkte Luxusgüter. Ich versuche regionale Produkte zu kaufen nach dem Prinzip:Weniger aber bewusst!
(5) wimola · 11. Januar 2020
@ 4) Richtig. Gerade daran muss ich auch oft denken. Bei uns kosteten sie, als ich Kind war, 30 Pfennig + die Doppeldottereier 40 Pfennig (ein Hit bei uns). Kaffee gab es noch in kleinen Tüten, die man, sofern man eingeladen war, mit einer Selbstverständnis dem Gastgeber mitbrachte, weil er eben teuer war. Wir haben einfach ALLES geschätzt, verwendet ... und nicht weggeschmissen. Somit haben wir eben auch alles mit einem Wert verbinden können. Das gilt selbstverständlich auch heute noch!
(4) raffaela · 11. Januar 2020
Ich kann mich noch sehr gut erinnern als ich ein Kind war und Eier holen musste. Die haben damals je nach Größe zwischen 20 und 30 Pfennig gekostet. Heute kriegt man Eier teilweise für 10 Cent. Die Kaufkraftvergleiche kann man überall nachlesen z.B.hier: <link> Da kann man, denke ich, ruhig mal etwas mehr investieren, um regionale Produkte zu erwerben, die den Bauern auch wertschätzen.
(3) wimola · 11. Januar 2020
@1)Ich gebe zu, ich lebe in einer Großstadt mit einem Überangebot. Hier muss niemand qualitativ minderwertige Ware kaufen. Es kostet ggf. Zeit/Überlegung/Planung, aber es geht hier ja auch um Wertschätzung, die keinesfalls gleichzusetzen wäre mit "Überangebot" und ständiger Verfügbarkeit. Aufpassen, wo die Lebensmittel herkommen, welche Jahreszeit man hat und wieviel nötig ist, damit Mensch satt und zufrieden ist - und nicht übersättigt + naja, ihr wisst schon, dringend ins Fitnessstudio müsste.
(2) slowhand · 11. Januar 2020
>> Nur 20 Prozent der Verbraucher kauften bewusst regionale, saisonale, höherwertige Lebensmittel. "Viele andere könnten es, tun es aber noch nicht." << Wie viel % der Arbeitgeber zahlen gute Löhne, die Anderen könnten es auch, tun es aber nicht? Ich kaufe bewusst regional und saisonal sofern es nicht im eigenen Garten wächst und soll dafür noch mit noch höheren Preisen bestraft werden?
(1) Troll · 11. Januar 2020
Entschuldigung, aber Lebensmittel sind in den letzten Jahren extrem teuer geworden! Ich kaufe häufig schon qualitativ eher minderwertige Nahrung, weil die noch halbwegs bezahlbar ist.
 
Suchbegriff

Diese Woche
23.04.2024(Heute)
22.04.2024(Gestern)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News