Bauern in Brandenburg bangen um Agrarsubventionen – Ministerpräsident Woidke fordert Rücknahmen
Die Kürzungspläne der Bundesregierung im Bereich der Agrarsubventionen stoßen weiterhin auf Kritik. Brandenburgs Ministerpräsident, Dietmar Woidke (SPD), hat erneut eine vollständige Rücknahme der geplanten Kürzungen gefordert. Zudem drängt er auf eine zeitnahe Eintritt der Bundesregierung in Gespräche mit den Landwirten. In der RBB-Sendung 'Brandenburg Aktuell' äußerte sich Woidke am Montag zu diesem Thema.
Woidke argumentiert, dass diese Subventionen dazu beitragen, dass auch Regionen mit schwierigen landwirtschaftlichen Bedingungen wie Brandenburg wettbewerbsfähig bleiben können. Durch die Unterstützung könne die Kulturlandschaft in Brandenburg bewirtschaftet und erhalten werden. Die Landwirtschaft sei ein wichtiger Bestandteil und Rückgrat der ländlichen Regionen betonte er weiterhin.
Kritiker der geplanten Kürzungen befürchten, dass vor allem kleinere landwirtschaftliche Betriebe durch den Wegfall der Subventionen in finanzielle Schwierigkeiten geraten könnten. Landwirte fordern deshalb eine Überprüfung der geplanten Maßnahmen und eine angemessene Unterstützung für die Branche.
Die Bundesregierung hat bisher keine konkreten Pläne zur Neuregelung der Agrarsubventionen vorgestellt. Eine Rücknahme der Kürzungen scheint aktuell jedoch unwahrscheinlich. (eulerpool-AFX)