Barcelona kämpft um Spielerregistrierungen: Herausforderungen bei Dani Olmo und Pau Victor
Der FC Barcelona steht erneut vor bürokratischen Hürden, nachdem der Club am Dienstag beim spanischen Fußballverband RFEF die Lizenzen für Dani Olmo und Pau Victor beantragt hat. Trotz vehementer Dementis bezüglich etwaiger Anträge auf Fristverlängerung für die Registrierung bleibt die Ungewissheit über die Zukunft der beiden Spieler bestehen.
Die Bekanntmachung erfolgte nur wenige Stunden vor Ablauf der Frist zur Spielerlizenzierung. Bereits am Montag verlor Barcelona ein zweites Berufungsverfahren zur Registrierung der Spieler für die laufende Saison, da der Verein die Gehaltsobergrenze von LaLiga nicht einhalten konnte.
Barcelona hatte im August Dani Olmo für rund 55 Millionen Euro verpflichtet, jedoch nur für die erste Saisonhälfte registriert. Nachdem Verletzungen im Kader freie Mittel ermöglichten, konnten sowohl Olmo als auch Stürmer Pau Victor temporär in das Team integriert werden. Der Versuch, die Spielberechtigungen der beiden dauerhaft zu verlängern, scheiterte bislang an rechtlichen und Verbandsvorgaben.
Für den Verein stellt sich nun die Frage, ob bis zum Transferschluss im Februar die finanziellen Voraussetzungen geschaffen werden können, um Olmo und Victor erneut zu verpflichten. Dies wird dadurch erschwert, dass laut RFEF-Regeln eine doppelte Verpflichtung innerhalb einer Saison ausgeschlossen ist. Ein möglicher Lösungsansatz könnte der Verkauf von VIP-Logenplätzen im Camp Nou sein, der über 100 Millionen Euro einbringen könnte – vorausgesetzt, LaLiga genehmigt diesen Plan.
Derzeit belegt Barcelona den dritten Platz in LaLiga, nur drei Punkte hinter Spitzenreiter Atlético Madrid, und bereitet sich auf das Pokalspiel gegen Barbastro vor.

