Bank of Montreal triumphiert in juristischem Schlagabtausch: Kapitalreserven aufgestockt
Die Bank of Montreal (BMO) wird im vierten Quartal ihre Kapitalreserven erheblich steigern, nachdem das Finanzinstitut einen juristischen Erfolg im Zusammenhang mit einem milliardenschweren Ponzi-Schema in Minnesota errungen hat. Die kanadische Bank kündigte an, zusätzlich 875 Millionen kanadische Dollar (644 Millionen US-Dollar) nach Steuern im vierten Quartal zu verbuchen. Mit dieser Maßnahme wird eine frühere Rückstellung im Zusammenhang mit dem Betrugsfall des in Ungnade gefallenen Geschäftsmanns Tom Petters rückgängig gemacht. Diese Entwicklung dürfte die Finanzlage von BMO wieder spürbar stabilisieren und das Vertrauen in die Absicherung gegen eventuelle zukünftige rechtliche Herausforderungen stärken. Analysten sehen hierin eine positive Nachricht für Anleger und Kunden gleichermaßen, die sich auf die bewährte Strategie und das Risikomanagement der Bank verlassen können.