Sydney (dpa) - Australien hält Asylsuchende einem Bericht zufolge durchschnittlich 689 Tage in Einwanderungshaft - länger als jede andere westliche Demokratie. Zum Vergleich nannte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch die Zahlen aus den USA und Kanada: 55 beziehungsweise 14 Tage. In ...

Kommentare

(3) jub-jub · 16. Februar 2022
«Menschen allein aufgrund ihres Einwanderungsstatus festzuhalten, ist schädlich, teuer und als Abschreckung gegen Migration unwirksam.» Das Extrembeispiel auf der anderen Seite ist Deutschland. Hier darf man sich sogar ohne Papiere frei aufhalten und das schreckt überhaupt nicht ab.
(2) oells · 16. Februar 2022
"Einwanderungshaft" und "Inhaftierung" sind schon böses Framing! Die Leute dürfen ohne positiven Asylbescheid nichts ins Land, aber sie könnten jederzeit gehen (so wie auch Djokovic niemals "festgehalten" wurde).
(1) deBlocki · 16. Februar 2022
Sie erfüllen halt nicht die Einwanderungsrichtlinien. Wobei 700 Tage schon wirklich viel ist....
 
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