Aufseher im Visier: Südkoreas Finanzaufsicht mit Argusaugen auf Korea-Zinc-Übernahmeschlacht
Südkoreas Finanzaufsichtsbehörde nimmt potenziell unfaire Handelspraktiken rund um die Übernahmeschlacht für Korea Zinc unter die Lupe. Der Wettstreit um den weltweit führenden Metallverarbeiter spitzt sich damit weiter zu und sorgt für zunehmende Aufmerksamkeit. Jüngst haben die Private-Equity-Firma MBK Partners und der größte Aktionär, Young Poong, ihr Gebot zum wiederholten Male erhöht. Sie bieten nun 830.000 Won pro Aktie, genau wie Korea Zinc selbst, das versucht, seine eigenen Aktien zurückzukaufen. Finanzaufsichtsbehörden-Gouverneur Lee Bokhyun bezeichnete das Ringen um Korea Zinc als "überhitzt". In seiner Erklärung am Dienstag warnte er, dass jede unfaire Handelspraktik geahndet werde. Aktienkursspekulationen und das Verbreiten von Gerüchten, die darauf abzielen, Angebote zu beeinflussen, werden nicht toleriert, so die Regulierungsbehörde. Ein übermäßiger Preiskampf, der den langfristigen Unternehmenswert vernachlässigt, könnte letztlich den Aktionärswert schmälern. Im Zuge dessen sanken die Aktien von Korea Zinc in Seoul um bis zu 3,6%. Zuletzt wurden sie um 1,3% niedriger bei 770.000 Won gehandelt, was deutlich unter den Angebotspreisen liegt.