Brüssel (dts) - Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn macht Österreichs Kanzler Sebastian Kurz für das Scheitern der europäischen Flüchtlingspolitik verantwortlich. "Europa bleibt krank, solange es aus der Flüchtlingskrise keinen Ausweg gefunden hat", sagte Asselborn dem "Spiegel". "Für mich heißt ...

Kommentare

(8) wimola · 11. September 2020
@7) Ja, das wäre gut. Leider ist es doch aber insbesondere in den arabischen/nordafrikanischen Ländern so, dass man z.T. jahrelang auf einen Termin in der Botschaft warten muss. Das verhindert die von @6) vorgeschlagene Vorgehensweise doch völlig. Mal ganz abgesehen davon, dass Botschaften nicht unbedingt für jeden vorhanden/erreichbar sind, ohne sich in Gefahr zu bringen. - Die EU-Außengrenzen zu verstärken, ist doch eine lang bekannte Forderung Griechenlands ... - machen wir das? ;-)
(7) thrasea · 11. September 2020
@6 Japp, dann sollte es möglich sein, einen Asylantrag in Botschaften zu stellen, egal auf welchem Kontinent. Gute Idee, da würde ich dir sofort zustimmen.
(6) oells · 11. September 2020
@5 Och, andere Länder können das. Wer sagt denn, dass man jemand ins Land lassen muss, um seinen Asylanspruch zu prüfen?
(5) thrasea · 11. September 2020
@4 Das stimmt nicht. Man kann nicht an der Grenze prüfen, ob ein Mensch Asylanspruch hat oder nicht. Das ist nämlich weder an der Länge seine Nase ablesbar, noch ist es ihm auf die Stirn gestempelt. Beim EU-Türkei-Deal ging es eigentlich darum, dass man den Asylanspruch innerhalb weniger Tage bis Wochen prüfen wollte und die Menschen danach ggf. in die Türkei zurückschicken wollte. Man sieht heute ganz deutlich, dass das nicht funktioniert. Manche Menschen sind seit Jahren in den Lagern.
(4) oells · 11. September 2020
Aber Kurz ist ja nicht verantwortlich dafür, dass die Verteilung von Flüchtlingen in der EU nicht funktioniert?! Und würde die EU ihre Außengrenzen schützen (so wie das ja auch mal vereinbart war), kämen Flüchtlinge ohne Asylanspruch erst gar nicht in die EU.
(3) wimola · 11. September 2020
@1) Der Hinweis, dass Griechenland ein kleines Land ist, ist wirklich notwendig. Danke dafür! Irgendwie scheinen wir zu vergessen, dass wir fast 8 x so viele Einwohner haben und trotzdem sehen einige hier ihre ganze Existenz bedroht, wenn wir ein paar Flüchtlinge, die seit Jahren in Griechenland leben, aufnehmen. - Kurz hat mit seiner Haltung für mich schon die anderen Länder, die gegen eine gemeinsame Flüchtlingspolitik sind, ermutigt/bestärkt, sich so deutlich dagegen zu wehren.
(2) Sonnenwende · 11. September 2020
Ich stimme Asselborn auch zu.
(1) Lenna · 11. September 2020
Asselborn hat Recht. Kurz ist vielleicht nicht allein verantwortlich dafür, doch er hat Einfluss auf mehreren Verweigerländern. Griechenland ist ein relativ kleines Land, das seit Jahren hart mit Memoranten zu kämpfen hat. So ein Land darf nicht länger allein mit sovielen Flüchtigen und Migranten gelassen werden. Es gibt nicht genügend Platz, es gibt nicht genügend Mitteln, es gibt nicht genügend Personal, es gibt nicht genügend Geld.
 
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