Asiatische Märkte: Zurückhaltung nach Kursgewinnen trotz positiver US-Vorgaben
Nach den deutlichen Kursgewinnen des Vortages erlebten die asiatischen Börsen am Mittwoch einen zurückhaltenderen Handelstag. Die Anleger traten einen kleinen Schritt zurück, obwohl die allgemeine Marktentwicklung weiterhin positiv blieb. Die Veränderungen an den Märkten waren überwiegend moderat. Analysten der Deutschen Bank beschrieben den Handel als ruhig.
Einer der Faktoren, der für Unterstützung sorgte, waren die starken Vorgaben aus den USA, hervorgerufen durch die diplomatische Einigung über eine Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran. In Japan legte der Leitindex Nikkei 225 um 0,4 Prozent zu und erreichte 38.942,07 Punkte, was den optimistischen Trend unterstrich. In Australien hingegen verharrte der S&P/ASX 200 nahezu unverändert.
Besondere Aufmerksamkeit fand das Ergebnis der Verbraucherpreise, die im Mai die geringste Steigerung seit dreieinhalb Jahren zeigten. Die Deutsche Bank prognostiziert in diesem Kontext eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Juli, mit weiteren möglichen Anpassungen in den Monaten August und November.
In den chinesischen Märkten zeigte sich eine höhere Volatilität. Der CSI-300-Index, welcher die wichtigsten Festlandsaktien Chinas umfasst, stieg im späten Handel um 1,37 Prozent und erreichte 3.957,48 Punkte. Auch der Hang Seng Index in Hongkong schloss mit einem Plus von 1,13 Prozent bei 24.451,29 Punkten, was auf ein stärkeres Vertrauen der Anleger in die Region hindeutet.