Aroundtown-Aktien im freien Fall nach Neunmonatszahlen
Am Mittwochmorgen erlebten die Aktien von Aroundtown einen bemerkenswerten Kurssturz von fast 8 Prozent. Trotz dieser Talfahrt stabilisierten sich die Papiere an ihrer 200-Tage-Linie, die bislang seit Juni nicht mehr unterschritten worden war. Dieser Moment des Innehaltens verhinderte jedoch nicht, dass die Aktien weiterhin im Korrekturtrend verharren, der seit dem Erreichen des Jahreshochs im August anhält.
Experten wie Jonathan Kownator von Goldman Sachs hatten mit einer solch starken Kursbewegung nicht gerechnet. Der Gewerbeimmobilien-Spezialist enttäuschte zwar die Erwartungen mit seinem operativen Ergebnis (FFO), jedoch hatten Analysten keine signifikanten Kursreaktionen antizipiert. Ein wesentlicher Faktor dabei könnte die hohe Verschuldung im Verhältnis zum Immobilienwert sein, die die Refinanzierungskosten enorm beeinflusst.
Stephanie Dossmann von Jefferies unterstrich, dass der Rückgang des operativen Ergebnisses (FFO) im Vergleich zum ersten Halbjahr an Fahrt gewonnen hat. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Kursentwicklung von Aroundtown auf und lassen Investoren vorsichtig in die kommenden Monate blicken.

