Antisemitismusbeauftragter: Sicherheitskonzepte verbessern
06. Oktober 2020, 05:00 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts) - Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat die Länder nach dem jüngsten antisemitischen Angriff von Hamburg aufgefordert, zum Schutz jüdischer Einrichtungen konkrete Sicherheitskonzepte auszuarbeiten. "Bund und Länder sind in hohem Maße bemüht, den Schutz jüdischer Einrichtungen zu verbessern", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Dienstagausgaben). Erst vor zwei Wochen habe die Bundesregierung 22 Millionen Euro zusätzlich für bauliche Schutzmaßnahmen bereitgestellt, im Rahmen einer Vereinbarung zwischen dem Bundesinnenministerium und dem Zentralrat der Juden.
Der Antisemitismusbeauftragte fügte hinzu: "Die Länder sind nun aufgefordert, eigene Mittel bereit zu stellen und konkrete Sicherheitskonzepte auszuarbeiten." Sie seien im Rahmen des Föderalismus zuständig und nähmen die Zuständigkeit seiner Kenntnis nach auch ernst. Klein sagte, dass man "die jüdische Gemeinschaft insgesamt besser schützen" müsse, auch im Alltagsleben. "Das geht nur, wenn wir jüdisches Leben aktiv fördern. Das ist genauso wichtig wie der Kampf gegen den Hass."
Der Antisemitismusbeauftragte fügte hinzu: "Die Länder sind nun aufgefordert, eigene Mittel bereit zu stellen und konkrete Sicherheitskonzepte auszuarbeiten." Sie seien im Rahmen des Föderalismus zuständig und nähmen die Zuständigkeit seiner Kenntnis nach auch ernst. Klein sagte, dass man "die jüdische Gemeinschaft insgesamt besser schützen" müsse, auch im Alltagsleben. "Das geht nur, wenn wir jüdisches Leben aktiv fördern. Das ist genauso wichtig wie der Kampf gegen den Hass."