Leipzig (dpa) - Nach den Antisemitismus-Vorwürfen gegen die Mitarbeiter eines Leipziger Hotels wollen die Staatsanwaltschaft und das «Westin» selbst herausfinden, was genau vorgefallen ist. Das Hotel habe begonnen, alle Gäste, die Zeugen des Vorfalls um den Sänger Gil Ofarim gewesen sein könnten, ...

Kommentare

(32) k50369 · 17. Oktober 2021
@32 Ok, das ist sehr schön für dich. Hoffe ich.
(31) Sonnenwende · 17. Oktober 2021
@28 Tatsächlich habe ich mir jetzt noch mal die Mühe gemacht, die Kommentare hier zu sichten et voilà: die einzigen die vorverurteilende und wertende Inhalte haben sind die von @12 und @29, und zwar Vorverurteilungen von Ofarim. Alle anderen schildern in erster Linie die Eindrücke die sie haben und belegen dies mit Fakten. Auch der Link, den du bringst, schildert nicht, dass das Geschehen von der Polizei per se angezweifelt wird.
(30) k50369 · 17. Oktober 2021
@29 In das Horn möchte ich nicht stoßen. Es geht mir um die Wahrung der Unschuldsvermutung, es wird ermittelt und es bleibt abzuwarten, was der Richter am Ende für ein Urteil fällt. Schon bei der allerersten Meldung wurde der Angestellte (auch hier) vorverurteilt, er musste sogar berufliche Konsequenzen trotz Gegendarstellung in Kauf nehmen. <link> Kommentar 5
(29) notime · 17. Oktober 2021
@ 28 meine rede von Anfang an der GROSSE Künstler brauchte mal wieder Aufmerksamkeit...
(28) k50369 · 17. Oktober 2021
Die Polizei hat übrigens erhebliche Zweifel an der Darstellung Ofarims. <link> Wie der arme Hoteldude hier vorverurteilt wurde.
(27) Dackelmann · 07. Oktober 2021
@22 Ich Danke dir für die nette Konservation was manchmal hier sehr schwer ist.
(26) Dackelmann · 07. Oktober 2021
@22 Dein Argument ist gut und richtig.Ach so was mir noch aufgefallen ist wieso hat Gil Ofarim und damals die P.Kelly nicht selber Anzeige gegen das Hotel bzw. einige Mitarbeiter gestellt. Hier bei dieser Sache sind ziemlich viele Ungereimtheiten und bis diese geklärt sind bin ich weder für noch gegen irgend eine Seite und versuche die Sache Neutral zu beobachten was alle anderen auch machen sollten.
(25) Sonnenwende · 07. Oktober 2021
@24 Wegen der Rassismus Vorwürfe gegen das Hotel, die ja auch inzwischen noch von zwei anderen Seiten erhoben werden, muss ordentlich polizeilich ermittelt werden. Und noch ist da keiner im Gefängnis. Wenn du unschuldig im Gefängnis warst tut mir das leid für dich, aber ich muss dir auch sagen, dass dein Fall m.E. die absolute Ausnahme ist. Wenn jemand angezeigt wird müssen schon Beweise gegen diesen vorliegen oder ermittelt werden, damit das für diesen strafrechtliche Konsequenzen hat.
(24) Dackelmann · 07. Oktober 2021
@22 die ihre Behauptungen widerlegt haben ergo mußte mein Rechtsanwalt meine Unschuld beweisen. Deshalb hat das Hotel auch richtig gehandelt zeugen suchen damit unsere überforderte Polizei und Stattsanwaltschaft die Sache Aufklären kann.Man sollte mit Anschuldigungen immer vorsichtig sein.
(23) Dackelmann · 07. Oktober 2021
@22 Ein Unbeteiligter macht eine Anzeige !! Jetzt müsste man wissen wieweit der Unbeteiligte damit zu tun hat. Stell dir vor jemand erstattet Anzeige gegen dich ohne das es erwiesen ist das du damit zutun hast nur vom hören sagen wie würdest du reagieren. Sind die Anschuldigungen gerechtfertigt dann ist es OK. Ich spreche aus Erfahrung meine ex hat auch vor Jahren behauptet ich würde sie nötigen und Bedrohen ich wurde in Haft genommen und mein Rechtsanwalt hat zeugen ausfindig gemacht das
(22) Sonnenwende · 07. Oktober 2021
@21 Oh doch, das weiß ich - und finde es genau deswegen so auffällig, dass das Hotel eine Anwaltspraxis beauftragt hat, im Vorfeld Gäste zu befragen. Aus welchem Grund sollte man das tun, statt die Ermittlungen der Polizei abzuwarten, es sei denn, man hätte etwas zu vertuschen? Da finde ich den Umstand, dass ein Unbeteiligter von sich aus die Initiative ergriffen hat und Anzeige wegen Volksverhetzung gegen den beschuldigten Mitarbeiter erstattet hat wesentlich glaubwürdiger.
(21) Dackelmann · 07. Oktober 2021
@18 Du weißt aber schon das die Wahrheit immer vom Auge des Betrachters gesehen wird, und mit der Wahrheitspflicht nehmen es einige Leute nicht so genau.
(20) k293295 · 07. Oktober 2021
@18: Doch, eine Anwaltskanzlei darf Leute befragen, muss da nicht auf die Polizei warten. Diese Leute müssen aber nicht antworten. Sowohl gegenüber Anwälten als auch der Polizei darf jeder lügen wie gedruckt, erst wenn die Staatsanwaltschaft vorlädt, herrschen Erscheinenspflicht und Wahrheitspflicht.
(19) gabrielefink · 07. Oktober 2021
Das Hotelmanagement hätte so leicht die Sache mit einer Entschuldigung aus der Welt bringen oder zumindest abschwächen können. War wohl nicht gewollt. ...
(18) Sonnenwende · 07. Oktober 2021
@16 hoffentlich. Wie ich unten schon schrieb, hat die Hotelkette eine Anwaltspraxis beauftragt, ebenfalls Gäste zu befragen – was m.E. in Deutschland gar nicht zulässig ist, bevor die Polizei gefragt hat. Es ist aber relativ typisch für rechtsextremistisches Agieren. Mag sein dass das meinerseits eine Vorverurteilung ist, ich finde es nur sehr seltsam. Und es ist ja nicht das erste Mal, dass dem Hotel sowas vorgeworfen wird.
(17) Moritzo · 07. Oktober 2021
…Und dein Vorurteil, Zitat: …der gute Gil hat jetzt ein bisschen Aufmerksamkeit (fehlte wohl)... bravo ... man darf gespannt sein... Zitat Ende, ist dann natürlich kein Vorurteil. Was ist es also. Geheimes Wissen oder ein Glaubensbekenntnis über Gil Ofarim?
(16) Moritzo · 07. Oktober 2021
@12: Es wird sich Aufklären unabhängig davon, was du glaubst oder nicht. Beim einchecken werden Daten aufgenommen. Von jenen, die zu der fraglichen Zeit im Hotel waren und in der Warteschlange standen. Es wird also kein Problem sein für die Staatsanwaltschaft, heraus zubekommen, wer zu diesem Zeitpunkt vor Ort war. Man wird Zeugen befragen können und letztendlich wissen, was geschehen ist…
(15) Grizzlybaer · 07. Oktober 2021
Es gibt doch bestimmt Kameras am Empfang. Da müsste doch zu sehen sein, wenn andere Gäste aus der Warteschlange ihm vorgezogen wurden. Wenn sich das bestätigt werden auch die anderen Angaben stimmen.
(14) Sonnenwende · 07. Oktober 2021
@11 Das hatte ich auch schon geschrieben, weiß nicht ob das hier war. Noch bedenklicher finde ich aber, dass die Hotelkette jetzt eine Anwaltspraxis engagiert hat, die Hotelgäste befragt - hallo, das ist Aufgabe der Polizei, wir sind hier nicht in USA - und bei diesen natürlich nur Aussagen zugunsten des Hotels findet. Gut, dass es auch die Anzeige eines Unbeteiligten wegen Volksverhetzung gegen den beschuldigten Hotelmitarbeiter.
(13) Dackelmann · 07. Oktober 2021
Mal neutral geurteilt schämt ihr euch nicht einfach jemanden oder eine Sache vor zu verurteilen ihr seit dies bezüglich nicht besser als diese ganze Meute gegen die ihr jetzt meckert. Ausserdem scheint es ja jemanden zu geben der als Zeuge ausgesagt hat wie aus dem Artikel zu entnehmen ist. Man sollte jetzt erstmal abwarten was die Ermittlungen ergeben ist es so gewesen wie Gil Ofarim schildert muss durchgegriffen werden wenn nicht sollte man ihn dafür zur Rechenschaft ziehen also abwarten.
(12) notime · 07. Oktober 2021
was ein Hype ... der gute Gil hat jetzt ein bisschen Aufmerksamkeit (fehlte wohl)... bravo ... man darf gespannt sein ... ich glaube nicht an so einen Vorfall - aber schön das hier gleich vorverurteilt wird ... mit mir jetzt in jede Richtung !!! ;-)
(11) Stiltskin · 07. Oktober 2021
Das lässt tief blicken: Als am Dienstagabend eine Demonstration vor das "Westin Leipzig" zog, engagierte das Management offenbar eine Sicherheitsfirma, deren Geschäftsführer tief in der rechtsradikalen Szene verwurzelt sind. Hier mal ein interessanter Artikel, der ausführlicher ist als viele ander zu dem Vorfall. <link>
(10) Sonnenwende · 07. Oktober 2021
(2) deswegen, weil seitens des Hotels ähnlich aggressiv reagiert wurde (mit Hausverbot, obwohl das ganze Team von Patricia Kelly damals wegen des Vorfalls das Hotel verlassen und sich eine andere Unterkunft gesucht hat) wie jetzt mit der Anzeige des Mitarbeiters wegen Verleumdung. Diesmal wird es wohl nicht so einfach werden – wenn Vorfälle sich häufen... Aber genau deswegen ist es ja auch so wichtig, den Mund aufzumachen und sich zu wehren.
(9) Sonnenwende · 07. Oktober 2021
@8 auch da stimme ich dir zu. Aber es ist nun diesmal ein Jude, der Gil Ofarim, der den Mut gehabt hat, den Vorfall öffentlich zu machen. In den betroffenen Hotel gab es wohl schon mindestens ein einen weiteren Vorfall von (nicht-jüdischen) Rassismus und Diskriminierung, der jedoch leider nicht so an die Öffentlichkeit gelangt ist: <link> , vermutlich auch (2)
(8) suse99 · 07. Oktober 2021
..verfolgt und vernichtet wurden. Nur sind diese Gruppen nicht so groß gewesen und haben nicht die Lobby, die immer wieder die Geschichte ins Feld führt. Jede Diskriminierung ist schlimm, keine ist schlimmer als die andere. Und gegen alle sollten eigentlich viele aufstehen, die es eben nicht tun. Ob "Rasse", Glaube, Hautfarbe, Herkunft, Sexualität, Geschlecht oder die Form der Nase, niemand sollte deswegen benachteiligt oder gar beschimpft oder bedroht werden dürfen.
(7) Sonnenwende · 07. Oktober 2021
@6 ja, da stimme ich zu. Aber jetzt könnten sich ja welche melden.
(6) suse99 · 07. Oktober 2021
Es ist - leider - äußerst menschlich, sich lieber aus jedem Ärger herauszuhalten und nichts zu sagen um nicht selbst zur Zielscheibe zu werden, selbst Farbe bekennen zu müssen. Vor allem wenn da noch andere sind, "die es doch genauso tun können", und dann hilft niemand. Auch bei Unfällen oder Gewalttaten ist das immer wieder zu beobachten. Das hat nichts mit Menschen jüdischen Glaubens zu tun. Und es gibt viele Gruppen, die leider ähnlich schlecht behandelt werden und auch von den Nazis damals..
(5) Sonnenwende · 07. Oktober 2021
Im übrigen ist es wohl nicht der erste Vorfall dieser Art in dem Hotel, wie in einem Kommentar zu einem anderen Artikel geschildert wurde. Außerdem scheint das Hotel durch aus Verbindungen in die rechtsradikale Szene zu haben <link> .
(4) Sonnenwende · 07. Oktober 2021
Jedenfalls, sollte der Vorfall wie von Ofarim geschildert gewesen sein (was ich glaube, ich formuliere das nur so, weil es ja noch nicht ermittelt ist) sind diese Leute aggressiv und gut organisiert, was man daran sehen kann, dass der eine Mitarbeiter sofort Anzeige wegen Verleumdung gestellt hat. Man kann nur hoffen, dass noch weitere Gäste sich melden und froh sein, dass mittlerweile auch eine Anzeige online wegen Volksverhetzung gegen die Mitarbeiter eingegangen ist.
(3) Moritzo · 07. Oktober 2021
…Eine Nummer größer wäre gewesen, das alle wartenden demonstrativ das Hotel verlassen hätten. Das wäre eine gesunde Gesellschaft gewesen und hätte wahre Größe gezeigt. Allerdings sind aktuell die Tendenzen leider gegenteilig. So nach dem Motto: Lieber wegschauen und Mund halten, als Aufmerksamkeit erregen. Nun, warten wir ab, was am Ende bei der Geschichte heraus kommt.
(2) Moritzo · 07. Oktober 2021
@1: Wenn es tatsächlich so gewesen ist, wie Gil Ofarim es geschildert hat, ist es schon ein Armutszeugnis, das Teile der Gesellschaft an diesen Tag nicht reagiert haben. Sie standen in der Schlange und sagten nichts. Schauten scheinbar weg. Ist das die schon eingeschüchterte Gesellschaft, die hinterher sagt: Wir haben davon nichts gewusst? Nein, es muss immer und in jedem Fall geklärt werden, was genau passiert ist und entsprechend gehandelt werden…
(1) HPA · 07. Oktober 2021
Genau. Irgend einem Ronny aus Leipzig gefällt deine Kette nicht. Angriff auf die deutsche Gesellschaft! Geht es noch eine Nummer größer?
 
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