Anti-Korruptionsorganisation für Frühwarnsysteme
«Wir brauchen natürlich die Repression, sprich Strafgesetze, Kontrollen, Frühwarnsysteme, damit es den Tätern so schwer wie möglich gemacht wird», sagte die Vorsitzende der Organisation Sylvia Schenk am Samstag im Deutschlandradio Kultur. Zugleich mahnte sie einen notwendigen Mentalitätswandel im Fußball an: «Man muss sich auch über die Moral und das Unrechtsbewusstsein bei Spielern, Schiedsrichtern und Funktionären unterhalten. Korruption gilt immer noch als Kavaliersdelikt.»
Schenk regte zudem eine Änderung der Verbands-Kultur an. So müssten die «systemischen Einfallstore» für Korruption geschlossen und eine intensivere Kooperation unter den Fußballverbänden gefördert werden. Vor allem in Osteuropa gebe es ihrer Meinung nach bei der internen Korruptionsbekämpfung noch Nachholbedarf.