Anschlag in Kerman: Iran fordert entschiedene Reaktion
Bei einer Terrorattacke in Kerman kamen mehr als 100 Menschen ums Leben. Irans Präsident Ebrahaim Raisi verurteilte den Vorfall auf das Schärfste und wies die Behörden an, das Leid der Opfer und Verletzten zu lindern. Gleichzeitig forderte er eine entschiedene Reaktion und versprach, dass die Täter und ihre Befehlsgeber zur Rechenschaft gezogen werden.
Der Iran befindet sich im Ausnahmezustand, nachdem bei zwei Explosionen in der Heimatstadt des mächtigen Generals Ghassem Soleimani mehr als 100 Menschen getötet und rund 140 weitere verletzt wurden. Noch ist unklar, wer hinter den Anschlägen steckt. Irans Innenminister Ahmad Wahidi erklärte, dass es zwar Informationen gebe, jedoch müssten diese noch bestätigt werden.
Der Anschlag fand ausgerechnet am Todestag von Ghassem Soleimani statt, was die Grausamkeit und Symbolik dahinter verstärkt. Der Einsatz für Gerechtigkeit und die Sanktionierung der Verantwortlichen stehen nun im Fokus des Landes. Irans Präsident Raisi betonte, dass die Täter und ihre Befehlsgeber bald ermittelt werden und für ihre abscheuliche Tat bestraft werden.
Die rund 45 Jahre alte Geschichte der Islamischen Republik wird durch diesen Vorfall nun von einem der tödlichsten Anschläge überschattet. Die internationale Gemeinschaft schaut gespannt auf die Ereignisse und die Reaktion des Irans. (eulerpool-AFX)