Alec Baldwin: Vor Gericht gegen 44 Zeugen
(BANG) - Alec Baldwin muss sich zu Beginn seines Verfahrens wegen fahrlässiger Tötung mit bis zu 44 Personen auseinandersetzen.
Der 64-jährige Schauspieler wurde letzte Woche wegen des Todes der Kamerafrau Halyna Hutchins am Set des Westerns ‚Rust‘ im Oktober 2021 angeklagt und soll am 24. Februar in Santa Fe, New Mexico zu einer vorläufigen Gerichtsverhandlung erscheinen.
Gerichtsdokumente zeigen, dass 44 Zeugen, darunter ‚Rust‘-Regisseur Joel Souza – der von der Kugel, die Halyna traf, ebenfalls verwundet wurde – bei der Anhörung aussagen sollen, zusammen mit dem Rüstungs- und Requisitenarbeiter Seth Kenney, dem Kameraassistenten Lane Luper, der Produktionsleiterin Gabrielle Pickle und der Script Supervisorin Maime Mitchell.
Die Zeugen könnten alle persönlich vor Gericht erscheinen, zusammen mit forensischen Ermittlern und Ermittlern der Regierung, berichtete ‚Mail Online‘. Halyna (42) wurde getötet, als während der Proben am Set von ‚Rust‘ eine Requisitenpistole abgefeuert wurde. Die Waffenzuständige des Films, Hannah Gutierrez-Reed, steht ebenfalls vor einer Anklage wegen fahrlässiger Tötung, wobei ihr und Alec maximal fünf Jahre Gefängnis drohen, wenn sie für schuldig befunden werden.
Script Supervisor-Zeugin Maime Mitchell war die Erste, die den Notruf rief, nachdem Halyna erschossen wurde und stand ihr am nächsten, als die Kugel, die sie tötete, abgefeuert wurde. Sie reichte 2021 eine Klage gegen Alec und andere Personen am Set von ‚Rust‘ wegen Körperverletzung, vorsätzlicher Zufügung von emotionalem Stress und vorsätzlicher Zufügung von Schaden ein. Sie behauptete auch, dass die gefilmte Szene kein Abfeuern einer Waffe erfordert hätte.
