AI-gestützter Handel: Ein Erfolgsmodell für den Einzelhandel?
Einzelhändler konnten am Black Friday Wochenende von der Unterstützung durch Künstliche Intelligenz deutlich profitieren. Nach Schätzungen von Salesforce verzeichneten Filialen, die KI-Tools nutzten, um Kunden zu unterstützen, am Samstag eine um 15 % höhere Kaufrate. Zahlreiche Käufer nutzten Generative AI-Werkzeuge wie Amazons Rufus-Chatbot, um Preise zu überwachen und Angebote zu finden.
Amazon präsentierte in dieser Woche zudem eine Reihe neuer KI-Modelle. Unter dem Namen "Nova" sollen diese Text-, Video- und Bildgenerierung ermöglichen und zugleich schneller und kostengünstiger sein als frühere Versionen. Auch eine KI-verbesserte Version des Alexa Sprachassistenten wurde in Aussicht gestellt.
Ein Unternehmen mit Sitz in Norwegen und dem Silicon Valley verfolgt das Ziel, Roboter in den Haushalten zu etablieren. Bernt Bornich, CEO und Gründer von 1X, betont die zentrale Rolle der KI für den NEO-Bot. Langfristig soll dieser Bot Aufgaben wie Wäschewaschen, Hausreinigung und Aufräumen übernehmen und damit mehr Freizeit schenken. Zwar wurden die Roboter in der Demonstration noch von Menschen ferngesteuert, aber die marktreife Version soll im nächsten Jahr erscheinen und auf KI setzen.
Unterdessen hat Washington eine dritte Runde von Exportbeschränkungen für US-Bauteile an chinesische Chiphersteller angekündigt. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Entwicklung von KI-Prozessoren für militärische Zwecke in China zu unterbinden. Betroffene Firmen gaben jedoch an, ihre lokale Produktion beschleunigen zu wollen.
Der Macher von ChatGPT, OpenAI, sieht sich neuen Herausforderungen gegenüber. Fünf kanadische Nachrichtenunternehmen haben Klage gegen das Unternehmen eingereicht und werfen ihm vor, regelmäßig Urheberrechte bei der Nutzung ihrer Inhalte verletzt zu haben. OpenAI wies alle Vorwürfe zurück und erklärte, es würden lediglich öffentlich zugängliche Materialien für das Training verwendet.