ABB hebt Finanzziele an: Neue Perspektiven unter Führung von Morten Wierod
Der internationale Technologiekonzern ABB hat seine finanziellen Prognosen nach oben geschraubt. Besonders die Ambitionen hinsichtlich der operativen Gewinnmarge nehmen deutlich zu. Diese soll künftig zwischen 18 und 22 Prozent liegen, so das Unternehmen während eines Kapitalmarkttages. Zuvor hielt man an einer Spanne von 16 bis 19 Prozent fest, die der frühere CEO Björn Rosengren definiert hatte. Dieses optimierte Ziel passt zu den unter Morten Wierod, seit August 2024 im Amt, vollzogenen strategischen Änderungen.
Auffallend ist, dass die Margenprognose zu diesem Zeitpunkt nur wenig überrascht. Für das laufende Jahr sowie das Jahr 2024 wurde bereits eine EBITA-Marge am oberen Ende der alten Spanne erreicht, was die aktuelle Anpassung schlüssig erscheinen lässt. Wierod hat sich zudem über das Potenzial einer Marge von über 19 Prozent geäußert und Analysten hatten ebenfalls mit einer Erhöhung gerechnet.
Demgegenüber bleibt das Umsatzziel des Konzerns stabil: ABB strebt ein organisches Wachstum von 5 bis 7 Prozent an, ergänzt durch Akquisitionen, die zusätzlich bis zu 2 Prozent beitragen sollen. Darüber hinaus wird das Ziel für die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) auf über 20 Prozent erhöht, von zuvor mehr als 18 Prozent.

