Aareal Bank-Aktie tiefer: Prognose nach solidem Quartal bekräftigt

Die Erwartungen der Analysten haben die Wiesbadener erfüllt. Für Hermann J. Merkens, Chef der Aareal Bank, zeigen die Ergebnisse, dass die "Aareal Bank Gruppe für die Herausforderungen der Zukunft bestens aufgestellt ist".

Der Zinsüberschuss lag im zweiten Quartal bei 134 Millionen Euro nach 136 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten hatten mit 135 Millionen Euro gerechnet. Der Provisionsüberschuss verbesserte sich auch dank der guten Entwicklung bei der IT-Tochter Aareon auf 57 (Vj 51) Millionen Euro und fiel etwas besser aus, als die Analysten mit 55 Millionen Euro erwartet hatten. Das den Stammaktionären zugeordnete Konzernergebnis des zweiten Quartals lag gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert bei 37 Millionen Euro und das Konzernbetriebsergebnis betrug 61 (Vj 62) Millionen Euro. Analysten hatten ein Konzernergebnis von 35 Millionen Euro bei einem Betriebsergebnis von 61 Millionen Euro erwartet.

Die Prognosen für 2019 haben die Wiesbadener bekräftigt. Den Zinsüberschuss (ohne Abgangsergebnis) im Konzern sieht die Aareal Bank weiter in einer Spanne von 530 bis 560 (Vorjahr: 535) Millionen Euro, das marktgetriebene Abgangsergebnis bei 20 bis 40 Millionen Euro. Für den Provisionsüberschuss, der durch den Ausbau des Segment Consulting/Dienstleistungen kontinuierlich an Bedeutung gewinnt, wird eine Steigerung auf 225 bis 245 (215) Millionen Euro prognostiziert. Der Verwaltungsaufwand dürfte von 462 Millionen Euro 2018 auf 470 bis 510 Millionen Euro zulegen.

Vor diesem Hintergrund erwartet die Aareal Bank ein Konzernbetriebsergebnis in einer Spanne von 240 bis 280 Millionen Euro. Der Mittelwert entspricht dem um den Einmalertrag aus der DHB-Übernahme bereinigten Vorjahresergebnis von 261 Millionen Euro. Unbereinigt ging 2018 das Betriebsergebnis um 4 Prozent auf 316 Millionen Euro zurück.

Das macht die Aareal Bank-Aktie

An der Börse wurden die Nachrichten unentschieden aufgenommen. Nach einem Kursrutsch von mehr als drei Prozent arbeitete sich die Aktie der Aareal-Bank zeitweise wieder in die Gewinnzone vor. Zuletzt lag sie aber wieder mit 1,15 Prozent im Minus bei 25,70 Euro. Analyst Neil Smith vom Bankhaus Lampe wies auf die schwierige Lage in Russland, Italien und Großbritannien hin. So trübe der bevorstehende Brexit die Aussichten für die Finanzierung von Gewerbeimmobilien.

In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aareal-Aktie rund ein Drittel an Wert verloren. Damit fällt der Kursverlust zwar etwas glimpflicher aus als bei der Deutschen Bank und der Commerzbank, ist aber deutlich höher als bei der Konkurrentin Deutsche Pfandbriefbank ().

FRANKFURT (Dow Jones) / WIESBADEN (dpa-AFX)

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[finanzen.net] · 13.08.2019 · 18:04 Uhr
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