Auf der anderen Seite des Bettes

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Original: De l´autre côté du lit
Regie: Pascale Pouzadoux
Darsteller: Sophie Marceau, Dany Boon
Laufzeit: 93min
FSK: ab 6 Jahren
Genre: Komödie (Frankreich)
Verleih: Movienet Film
Filmstart: 28. Januar 2010
Bewertung: n/a (0 Kommentare, 0 Votes)
Schon als Kind wollte Ariane (Sophie Marceau) nie aufstehen und so lange wie möglich im Bett bleiben. Und so träumt sie auch als Mutter zweier Kinder regelmäßig davon, mit ihrem Bett mitten auf dem Schulhof zu stehen. Aber dann klingelt der Wecker, und Arianes stressiger Alltag beginnt. Immer muss sie sich schuldig fühlen, nicht die perfekte Mutter, Hausfrau und gleichzeitig Karrieristin zu sein. Und wenn sie dann hektisch die Treppe herunter stürzt, sagt ihr der altkluge Sohn nur "Mama du bist echt eine Null". Ariane vergleicht viele ihrer unsichtbar bleibenden Tätigkeiten zum Wohle der Familie mit der Arbeit beim Geheimdienst: keiner bemerkt, wie sie die Strapazen des Alltags meistert. Nichts was sie tut, hinterlässt Spuren. Allerdings hat Ariane mit Hugo (Dany Boon) auch einen echten Helden geheiratet. Nostalgisch sieht sie in ihrem dauerabwesenden Ehemann den Trapper Daniel Boone, der für sie und die Familie jagt und sorgt. Hugo leitet eine Firma im Baugewerbe und ist mit seinen zündenden, männlich-knackigen Ideen ein Vorbild für seine Angestellten wie den treuen Adolphe (Roland Giraud). Aber wenn Hugo der Held am Abend nach Hause kommt, leger die Autotür seiner schwarzen Limousine zu wirft und schwebenden Schrittes in sein Heim schreitet, verwandelt sich der Held in einen ganz banalen, nörgelnden Ehemann. Als er im Eingang über das Chaos stolpert, dass ein Bauarbeiter hinterlassen hat, wirft er Ariane vor, den ganzen Tag nichts zu tun. Das ist zu viel für die überforderte Multitaskerin. Ihre Rechte landet zielsicher in Hugos Gesicht, der so unsanft auf den Zementsäcken landet. Geschockt über diesen Gewaltausbruch versuchen die Eheleute, die angespannte Lage zu entschärfen. Hugo erklärt sich bereit, wenigstens ab und zu die kleine Tochter abholen. Aber schon beim ersten Mal versagt er kläglich. Während er versucht, seine Telefonate, Termine und Meetings auf die Reihe zu kriegen, vergisst er die Kleine mitten auf der Straße. So beschließen Hugo und Ariane, für ein Jahr lang die Rollen zu tauschen. Die Kinder sind entsetzt und meinen nur: "Dann lasst euch doch lieber scheiden!" Aber Hugo und Ariane lassen sich nicht beirren. Auch nicht von Arianes Mutter (Anne Duperey), die sich gerne einmal den Schwiegersohn zur Brust nimmt. So wird Maitre Maurice Cantuis (Antoine Duléry) als Berater angeheuert, der für die bescheidene Summe von 10 000 Euro plus Spesen den Vertrag aufsetzt, in dem ganz genau geregelt wird, welche neuen Aufgaben Hugo und Ariane nun zu übernehmen haben. Immerhin ist es die letzte Möglichkeit, ihre Ehe zu retten. Sie wird Chefin in seiner Firma, er übernimmt den Haushalt und den Verkauf der Schmuck-Kollektion. Nach anfänglichen Beinahe-Katastrophen erwacht in Ariane der Mann, und Hugo genießt es, Hahn im Korb zu sein. Tauschen wollen sie eigentlich so schnell nicht mehr. Schwierig wird es nur, als Hugo Charlotte (Juliette Arnaud), der besten Freundin seiner Frau, immer näher kommt, und Ariane - wie jeder echte Boss - eine reine Sexaffäre eingeht. Als Hugo dies erfährt, setzt er seine Alleinverdienerin auf die Straße - genau so wie Frauen ihre Ehemänner in der gleichen Situation. Ariane muss wieder bei ihrer Mutter einziehen. Die hat aber inzwischen einen neuen Liebhaber - Maitre Maurice Cantuis. Nach der Trennung sind sowohl Hugo als auch Ariane todunglücklich. Linkisch versuchen sie ein letztes Mal, wieder ein Paar zu werden. Es reicht eben nicht aus, einfach nur auf die andere Seite des Bettes zu wechseln

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