[XP] Taskmanageranzeige widersprüchlich - warum?

Icy

*
ID: 187087
L
28 April 2006
385
52
Ich wollte von ca. 250 GiB Daten (nur Nutzdaten, keine Systemdatengedöns) ein Backup erstellen und habe die halt ganz normal mit Boardmitteln rüberkopiert.

Als die Kopiererei nach einigen Stunden endlich fertig war (ohne Fehlermeldungen) und ich im Taskmanager schaute, bemerkte ich, das der Prozess (unter E/A-Bytes (lesen), ggf. unter Ansicht->Spalten aktivieren) angeblich nur 220 Mrd. Bytes gelesen, aber anscheined korrekt die 250 GiB an Daten geschrieben hat.
eusa_eh.gif


Wenn ich im Quell- und Zielordner alle Dateien markiere und die Größe vergleiche, dann werden auch jeweils 250 GB angezeigt, das stichprobenartige Probeöffnen der größten Dateien ging auch ohne Probleme, Kompression habe ich auch nicht eingeschaltet. :think:


Kann mir jemand erklären, woher sowas kommen kann?
Muss ich Angst haben, das irgendwo die Daten doch kaputt sind?
Oder sollte man den Taskmanager generell nicht allzuernst nehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
250 GiB sind ja (mit 1024 als Kilo gerechnet) rund 268 Mrd. Bytes, wenn ich die 220 Mrd. abziehe, komme ich auf 48 Mrd. Bytes, die "einfach so" fehlen 8O
Das find ich nicht wenig. Gibts keine genauere Erklärung für diese Ungenauigkeit?
 
Von wo nach wo "rüberkopiert"?
Gleiche Festplatte? Gleiche Partition? Gleiche Grösse?

iNNO
 
Es wurde von der internen zur externen Festplatte kopiert, wobei die Partition auf der externen von der Gesamtkapazität noch größer war
 
Beides NTFS. Sowohl die Angabe für die normale "Größe:" (bereits 250 GiB) als auch die Angabe für "Größe auf Datenträger:" sind auf Quell/Ziellaufwerk identisch (das heißt doch auch Clustergröße ist gleich oder?)

Wenn es wirklich an der Clustergröße liegen würde, würde ich intuitiv vom Taskmanager eher erwarten, das wegen dem Overhead zu viel anzeigt statt wird zu wenig *hmm... :-?
 
es hänge weder mit dem TaskM. noch mit den clustern zusammen ^^, ist ganz einfach du versucht gerade ein sehr grosse datenmenge von einer Hdd auf eine andere Hdd zu kopieren/ verschieben, da aber warscheinlich der interne cache oder dein speicher zu wenig ist , ergibt das eine utopisch hohe kopierzeit ca 32 mrd minuten übertragungszeit.^^ da das ms system sowas nicht verkraftet gehen dabei leider grosse datenmengen verloren da die rechner überfordert sind.

lg


edit: das beste ist du kopierst immer stückchenweisse und nicht alles mit einmal.
 
Dein Post hört sich total verwürfelt an 8O

Wenn der Cache, Speicher oder wie auch immer man es nennt, zu klein wäre, dann liest und schreibt Windows das doch in kleineren Stück das es im Speicher passt, oder etwa nicht? Zumindest die Dateien, die ich auf dem Ziellaufwerk stichprobenartig überprüft/geöffnet/entpackt habe, waren Fehlerfrei, darunter auch Dateien mit 6 Gigabyte Größe, obwohl ich keine 6 Gigabyte an RAM besitze.
Die Übertragung der 250 GiB dauerten keine 32 Mrd. Minuten, sondern 6 Stunden
 
Dein Post hört sich total verwürfelt an 8O

Wenn der Cache, Speicher oder wie auch immer man es nennt, zu klein wäre, dann liest und schreibt Windows das doch in kleineren Stück das es im Speicher passt, oder etwa nicht? Zumindest die Dateien, die ich auf dem Ziellaufwerk stichprobenartig überprüft/geöffnet/entpackt habe, waren Fehlerfrei, darunter auch Dateien mit 6 Gigabyte Größe, obwohl ich keine 6 Gigabyte an RAM besitze.
Die Übertragung der 250 GiB dauerten keine 32 Mrd. Minuten, sondern 6 Stunden

sicher dauert es keine 32 mrd minuten aber es wird angezeit da dein rechner das nicht so schnell erreichnen kann. er brauch eine weile dazu . der datentransfer zwischen speicher /cache und deiner hdd klappt einfach nicht immer perfekt, die daten werden zu 99% immer richtig kopiert aber der Taskmanager zeigt zwischen durch halt falsche daten an und 1% auf 1000 x kopieren geht verloren. also sorgen brauchst du nicht wirklich machen.

ps. es gibt leider kein perfektes windows ^^ das beste ist du findest dich damit ab das , das windows verbuggt ist und immer bleibt oder wechselst zur konkurenz " LINUX "
 
Bisjetzt läuft immernoch alles wie geschmiert, beim Zurückkopieren einiger Dateien auf einem zweiten Rechner war auch nichts, was irgendwie kaputt aussah. Solange nur der Taskmanager buggy ist, geht es ja noch.

1) Ich habe schon NTFS, gerade aus dem Grund, weil ich Dateien habe, die Größer als 4 GiB sind

2) Linux hab ich sogar schon seit ich den neueren Rechner habe (1-2 Monate), parallel installiert, aber benutze es wegen diversen Problemen* nicht als Hauptsystem

* (ich meine echte Probleme wo Dinge wirklich nicht (ohne große Frickelei) funktionieren)
 
Hallo,
wenn Du beim kopieren keine Fehlermeldung bekommen hast, dann hast Du auch alle Dateien korrekt auf die zweite Festplatte kopiert.

Das Du 2 verschiedene Dateigrößen angezeigt bekommen hast ist normal und ich will versuchen es Dir zu erklären:

- Eine Festplatte ist in mehrere Bereiche aufgeteilt.
- Eine Datei kann mehrere Bereiche belegen,
- !!Aber jeder Bereich darf nur von maximal einer "Datei" verwendet werden!!
- Somit bleibt bei Dateien, die kleiner als ein Bereich sind, immer ein Teil des Bereichs unbenutzt.

Beispiel 1:
1 Bereich ist 512 Byte groß
Du hast eine Datei mit 214 Byte und eine Datei mit genau 512 Byte

Rechnerisch wären es also nur 726 Byte aber auf der Festplatte sind 1024 Byte belegt.
In beiden Fällen wird aber jeweils ein Bereich verwendet
Begründung:
Die Datei mit 214 Byte belegt einen ganzen Bereich. Somit sind 298 Byte verschwendet.

Beispiel 2:

1 Bereich ist 512 Byte groß
Du hast eine Datei mit 1500 Byte.
Auf der Festplatte sind aber 1536 Byte belegt.

Begründung:
In diesem Fall sind 3 Bereiche verwendet worden. 2 wurden ganz gefüllt und ein Bereich nur zum Teil. Auch hier wurde dabei 36 Byte Speicherplatz verschwendet.

Je kleiner also der kleinste Bereich einer Festplatte ist, desto weniger Speicherplatz verschwendet man.

Mehr zum Aufbau eine Festplatte findest Du hier oder Google einfach mal selbst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du beschreibst Starpower sind ja die Clustergrössen.

Der NAchteil aan kleinen Clustern ist die Fragmentierung der Dateien. Da grosse Dateien so über viele "Bereiche"/Cluster verteilt werden und die sich überall auf der Platte befinden können, dauert ein Zugriff ggf. länger als mit grösseren Clustern.

Aber nun ist ja die ungenauigkeit des TM in Windows nicht gelöst.

Ich habe selbst schon grosse Datenmengen verschoben und kopiert und hab es eigendlich auch immer fehlerfrei hinbekommen, aber man liesst immer wieder das es eben nicht einwandfrei funktioniert. Da ist dann noch irgendeine Datei in irgendeinem Prozess und der Kopiervorgang wird unterbrochen.

Will man gar etwa verschieben ist es mir auch schon passiert das Daten "verschwunden" sind.

Ich würde bei wichtigen Daten entweder:
a. Alles mit Winrar verpacken, wobei die Kompression nichtmal angeschaltet sein muss. (Zeitgründe) Und die einzelnen Pakete dann sorglos kopieren.
b.Ein 3.Hersteller Programm nutzen, welches auf solch riesen Datenmengen spezialisiert ist.
c. Daten paralell zur aktuellen Speicherung einfach spiegeln/syncronisieren.

Links hab ich gerade nicht zur Hand, werd aber mal nach suchen und hier posten.

Schönen Montag,
Fanthom
 
Das mit den Clustern hab ich auch verstanden.

Wenn ich eine Textdatei mit ein Zeichen anlegt, bekomme ich:

Größe: 1 Byte (1 Bytes)
Größe auf Datenträger: 4,00 KB (4.096 Bytes)

Wenn ich genug Müll reinschreibe, dann habe ich:

Größe: 4,00 KB (4.097 Bytes)
Größe auf Datenträger: 8,00 KB (8.192 Bytes)

Das sieht noch alles logisch aus.

Wenn der Taskmanager mehr anzeigen würde, dann würde ich mir nicht so große Gedanken machen - in diesem Fall könnten Overheads schuld daran sein. Aber das der Taskmanager weniger angezeigt hat als die kleinere Zahl von den Beiden (tatsächliche Größe ohne Overhead) kann ich gar nicht verstehen.