News Wochenende der Wetter-Extreme in Deutschland erwartet

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 06.02.2021 um 10:49:26 Uhr veröffentlicht:
Wochenende der Wetter-Extreme in Deutschland erwartet
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Offenbach (dpa) - Am Wochenende droht das größte Schneechaos seit Jahren - allerdings nur im Norden Deutschlands. Während der Deutsche Wetterdienst dort mit Schneesturm und klirrender Kälte rechnet, soll es im Süden frühlingshaften Föhn geben. Die Bahn warnt vor Zugausfällen und Verspätungen.
Dem Norden drohen bis zu 40 Zentimeter Neuschnee, dazu «enorme Schneeverwehungen» durch Sturm. Besonders betroffen ist dem DWD zufolge ab Samstagabend die Region vom Emsland und dem Münsterland bis hin zum Harz. Im Ruhrgebiet, dem Siegerland, in Mittelhessen und Oberfranken hingegen gibt es von Sonntagnachmittag bis Montag gefrierenden Regen, der eine mehrere Zentimeter dicke Eisschicht zur Folge haben könnte.
Der DWD erwartet erhebliche Verkehrsbehinderungen durch unwetterartigen Eisregen mit überregionalen Auswirkungen auf Straßen- und Schienenwege. Die Deutsche Bahn informierte: «Es kann zu Verspätungen und Zugausfällen kommen.» Fahrgäste, die fürs Wochenende geplante Reisen wegen des angekündigten Wintereinbruchs in Norddeutschland verschieben wollten, könnten bereits gebuchte Fernverkehrstickets «bis einschließlich sieben Tage nach Störungsende entweder flexibel nutzen oder kostenfrei stornieren».
Wegen der Prognose verkehre am Samstag und Sonntag kein Fernverkehr zwischen Kiel und Hamburg, Hamburg und Lübeck sowie zwischen Hamburg und Westerland, teilte die Bahn mit.
Meteorologen sprechen schon vorher von einem «denkwürdigen Ereignis mit Seltenheitswert» - und ziehen Vergleiche zum Winter 1978/79, als bei einer Schneekatastrophe in Norddeutschland das Verkehrs-, Versorgungs- und Kommunikationsnetz zusammenbrach. Zwischen Nord- und Süddeutschland erwarten Experten ein Temperaturgefälle von rund 20 Grad.
In Niedersachsen etwa bereiteten sich Feuerwehr und Katastrophenschutz, Polizei, Verkehrsbetriebe und Bahnen, Straßenmeistereien und Räumdienste auf ein herausforderndes Wochenende vor. Die Meteorologen rechneten damit, dass der südliche Teil Niedersachsens besonders betroffen sein wird. Die Menschen dort sollten sich darauf einstellen, dass der Strom ausfallen und das Haus wegen Glatteis nicht verlassen werden kann, wie Franz Molé, Leiter der Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD, sagte.
 
Wie es in vielen Kommentaren hier schon angesprochen wurde, ziehen sich Parallelen zum extrem Winter 78/79. Obwohl es an der DDR extrem hart war, stromausfall, heizungsausfall, zugverspätungen und Ausfälle, haben wir die Sache damals dank der Roten Armee und unserer nationalen volksarmee eigentlich sehr gut gemeistert. Es war aber auch eine andere Situation. Bei uns stand Mann noch mehr zusammen. Es war keine ellenbogengesellschaft wie hier im Kapitalismus. Es wird nun interessant sein, wie gut der immer so kluge Westen mit solchen Situationen klar kommt.
Fakt ist aber eins solche Ereignisse kommen sicherlich daher, wie der Mensch mit der Umwelt umgeht. Da müssen ja regenwälder abgeholzt werden, der Mensch, besonders die Reichen Kapitalisten müssen ja mahagoni Schränke in ihren Willen stehen haben. Die Natur rächt sich eben. Wann lernt der Mensch endlich?!