News "Welt": Junger Dschihadist aus Deutschland offenbar in Syrien getötet

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 11.12.2013 um 09:48:40 Uhr veröffentlicht:
"Welt": Junger Dschihadist aus Deutschland offenbar in Syrien getötet
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Berlin (dts) - Ein erst 16-jähriger Deutsch-Türke aus Frankfurt am Main soll als mutmaßlicher islamistischer Kämpfer in Syrien getötet worden sein. Das berichtet die "Welt" unter Berufung auf Einträge in islamistischen Internetforen. Demnach soll der junge Mann mit dem Namen "Enes" erst vor kurzem in Syrien angekommen sein."Enes erreichte Aleppo erst vor drei Tagen und ist schon ein Shahid (Märtyrer)", heißt es in einem Internet-Eintrag. Fotoaufnahmen, die der "Welt" vorliegen, zeigen den Leichnam des jungen Mannes und blutverschmierte Kleidung. Auf einer Fotocollage, die offenbar Kampfgefährten des Getöteten ins Internet stellten, ist ein junger Mann mit Kalaschnikow-Sturmgewehr in der Hand zu sehen. Deutsche Sicherheitsbehörden prüfen nach Informationen der Zeitung derzeit die Informationen zum Tod des Deutsch-Türken. Bislang gibt es offenbar Hinweise, wonach "Enes" aus dem Rhein-Main-Gebiet stammt und vor wenigen Wochen aus Deutschland ausgereist ist. Insgesamt 23 Personen aus dem Rhein-Main-Gebiet sind nach Erkenntnissen der hessischen Sicherheitsbehörden in den vergangenen Monaten nach Syrien gereist, um sich dort am bewaffneten Dschihad zu beteiligen. Darunter sollen neun Minderjährige sein. Das Bundesamt für Verfassungsschutz geht aktuell davon aus, dass bundesweit rund 230 mutmaßliche Islamisten seit Ende 2012 nach Syrien ausgereist sind. Mindestens acht Personen aus Deutschland sollen bereits bei Kämpfen getötet worden sein.
 
Ich verstehe, dass nicht, wie ein solch junger Mensch als Märtyrer gefeiert werden kann :roll: Laut Wiki sind Märtyrer Menschen, die um des Bekenntnisses ihres Glaubens willen leiden ggf. ihren gewaltsamen Tod erdulden. Der Begriff ist heutzutage total Fehl am Platz in den Medien, mir kommt es so vor als ob die Leute ihren Märtyrerstatus erzwingen wollen, denen geht es nicht um den Glauben, sondern darum dafür gestorben zu sein, egal was der Glaube aussagt...
 
Für mich sind das auch keine Märtyrer, sondern Terroristen! Das hat nichts mit der ursprünglichen Wortbedeutung zu tun, der Verfolgung wegen eines speziellen Glaubens, kann man auch nachlesen. Die lassen sich ausbilden, greifen zu den Waffen und schießen, wenn sie erschossen werden, sind sie Märtyrer. Das hat doch nichts mit dem Glauben zu tun oder? Was für ein Glaube ist das, der zum Krieg aufruft? :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Laut Wiki sind Märtyrer Menschen, die um des Bekenntnisses ihres Glaubens willen leiden ggf. ihren gewaltsamen Tod erdulden.
Stimmt doch. Wenn sich einer einen Sprengstoffgürtel umschnallt, dann nimmt er ja seinen gewaltsamen Tod in Kauf - wenn sich jemand nach Syrien begibt um mit den Islamisten zu kämpfen ebenso.
Dass Beides auf Grund des Glaubens geschieht steht wohl außer Frage.

der Verfolgung wegen eines speziellen Glaubens
Was sollte das mit Verfolgung eines bestimmten Glaubens zu tun haben? Ergibt doch keinen Sinn.

Ich verstehe nicht warum man diese Typen überhaupt ausreisen lässt und nicht gleich ins Gefängnis steckt. Es ist den Deutschen verboten sich an einem Angriffskrieg zu beteiligen.
Art. 26 Abs. 1 GG: Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.
Außer dem verstößt das gegen den 2+4 Vertrag.
 
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Ich verstehe nicht warum man diese Typen überhaupt ausreisen lässt und nicht gleich ins Gefängnis steckt.

Für diese Meinung werden mich wieder viele hassen aber nun denn: im Gefängnis kostet er dem Staat Geld, tot erschossen im Graben in Syrien oder sonst wo hat kostet das 1. kein Geld 2. ein Islamist weniger auf der Welt :ugly: