Vorwurf des Wahlbetrugs bei der Bundestagswahl 2013

News-Bot

klamm-Bot
25 April 2006
7.402
208
Folgende News wurde am 26.09.2013 um 11:17:00 Uhr veröffentlicht:
Immer mehr Hinweise auf Wahlbetrug bei der Bundestagswahl
Shortnews

Auf diversen Internetseiten werden immer mehr Fälle von Manipulationen bei der Bundestagswahl in Deutschland veröffentlicht. So ist zum Beispiel auf einem Zählformular aus Detmold zu sehen, wie aus zuerst gezählten 92 Stimmen für die SPD in der Spalte "Veröffentlichung" plötzlich 241 Stimmen werden. In Hamburg sind angeblich über 100.000 von den versendeten Briefwahlunterlagen nicht wieder aufgetaucht. Anderswo war die Summe der abgegebenen Stimmen höher als die Zahl der Wahlberechtigten.
 
Werden diese Vorwürfe eigentlich überprüft oder einfach als Internet-Gimmicks abgetan?

Mein Gefühl sagt mir: letzteres.
Grund: Der mediale Aufschrei hält sich in starken Grenzen. Normalerweise sollte man davon ausgehen, dass eine solche Meldung auf jeder Titelseite prangert. Da sie aber aus irgendeinem Grund nur hier und da "unter ferner liefen" steht vermute ich, dass nicht genügend Druck und Veranlassung besteht um sich dieser peinlichen Debatte, die enorme internationale Häme nach sich siehen würden, preiszugeben.
 
Komisch nur, das in den jetzt 11 Jahren, in denen ich als Wahlhelfer tätig bin, NIE ein Zuschauer zur Auszählung der Stimmen kam. Die ist nämlich öffentlich, und jeder kann in seinem Wahlkreis unabhängiger Wahlbeobachter spielen.

Es gibt immer mal wieder kleinere Fehler beim auszählen, man verschreibt sich in der Wahlniederschrift, verrutscht in einer Zeile oder macht beim addieren einen Fehler. Wenn jetzt einer die fehlerhafte Niederschrift abfotografiert und bei Facebook postet, dokumentiert er zwar einen Fehler, aber noch lange keinen "Wahlbetrug".
 
Da sie aber aus irgendeinem Grund nur hier und da "unter ferner liefen" steht vermute ich, dass nicht genügend Druck und Veranlassung besteht um sich dieser peinlichen Debatte, die enorme internationale Häme nach sich siehen würden, preiszugeben.

An wie vielen Verschwörungsromanen hast Du denn schon mitgeschrieben?

gruss kelle!
 
Die Frage ist, was Du als selbstständiges Denken postulierst.
Du hast ein Ergebnis und musst es begründen - Verschwörung.
Darkkurt erklärt wie es geht:
- als Wahlhelfer melden
- Auszählungen besuchen, selbst schauen
Das ist selbstständiges Denken.

Da Du aber wahrscheinlich noch nie bei ner Auszählung dabei warst, geschweige denn Wahlhelfer warst, wirst Du wohl weiter fleißig Verschwörungen herbeidenken - selbstständig natürlich.

gruss kelle!
 
Die Frage ist, was Du als selbstständiges Denken postulierst.
Du hast ein Ergebnis und musst es begründen - Verschwörung.
Darkkurt erklärt wie es geht:
- als Wahlhelfer melden
- Auszählungen besuchen, selbst schauen
Das ist selbstständiges Denken.

Da Du aber wahrscheinlich noch nie bei ner Auszählung dabei warst, geschweige denn Wahlhelfer warst, wirst Du wohl weiter fleißig Verschwörungen herbeidenken - selbstständig natürlich.

gruss kelle!

Aha, These + Begründung die nicht in Dein Weltbild passt = Verschwörung.
Ansonsten = selbstständiges Denken

Magst Du zwar jetzt nicht glauben aber ich war bei drei Wahlen Wahlhelfer und habe dementsprechend mit ausgezählt. Ich habe auch nichts gegen darkkurts Herleitung ganz im Gegenteil. Ich habe lediglich bemerkt, dass eine Debatte über derartige, nennen wir sie mal "Fehler", in den großen Medien nicht stattfinden und das mit der Vermutung begründe, dass eine solche Debatte nicht gewünscht ist wegen unerwünschter negativer Außenwirkung.
 
Es gibt diverse wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema Fehlerwahrscheinlichkeit bei menschlichem Handeln.
Ich hab bei nem Kurs mal was von 1 Fehler auf 1000 Handlungen gehört.
Bei 44 Mio auszuzählender Stimmen käme man statistisch gesehen auf 44.000 Fehler.

Und über so alltägliche Sachen wird halt nicht berichtet, damit man sich nicht zu Feile macht?!?!

Da die Fehlerwahrscheinlichkeit Landesunabhängig ist, hat jedes Land das gleiche Problem, außer man setzt auf Wahlcomputer, da lässt sich die Fehlerwahrscheinlichkeit auf 1 : 1.000.000 verringern, macht das dafür nur etwas intransparenter.

gruss kelle!
 
Es gibt diverse wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema Fehlerwahrscheinlichkeit bei menschlichem Handeln.
Ich hab bei nem Kurs mal was von 1 Fehler auf 1000 Handlungen gehört.
Bei 44 Mio auszuzählender Stimmen käme man statistisch gesehen auf 44.000 Fehler.

Und über so alltägliche Sachen wird halt nicht berichtet, damit man sich nicht zu Feile macht?!?!

Da die Fehlerwahrscheinlichkeit Landesunabhängig ist, hat jedes Land das gleiche Problem, außer man setzt auf Wahlcomputer, da lässt sich die Fehlerwahrscheinlichkeit auf 1 : 1.000.000 verringern, macht das dafür nur etwas intransparenter.

gruss kelle!

Als ich Wahlhelfer war musste alles vier mal von vier unterschiedlichen Herrschaften nachgezählt werden. Ja, das kann dauern... und hat es auch immer. Du bist jetzt herzlich eingeladen, dass auf Dein Rechenbeispiel bei einem Fehlerquotienten von 1 zu 1000 runterzurechnen.

... und ja, ich glaube nachwievor mich nicht weit aus dem Fenster zu lehnen, wenn ich behaupte, dass von öffentlicher Seite kein Interesse daran besteht vermehrtes Auftreten von "Auszählungsfehlern" bei Wahlen an die große mediale Glocke zu hängen.
Das die politischen Medien sich, wenn sie es denn wünschen, auch gerne mal mit viel alltäglicheren Dingen beschäftigen um diese bei Bedarf auch gerne mal ganz unfassbar aufzublähen sollte jedem schonmal aufgefallen sein.
 
Als ich Wahlhelfer war musste alles vier mal von vier unterschiedlichen Herrschaften nachgezählt werden. Ja, das kann dauern... und hat es auch immer. Du bist jetzt herzlich eingeladen, dass auf Dein Rechenbeispiel bei einem Fehlerquotienten von 1 zu 1000 runterzurechnen.

Die 44.000 Fehler passieren (statistisch) erstmal.
Durch mehrfach Zählungen bzw. Kontrollrechnungen wird nur versucht, diese Fehleranzahl für das endgültige Ergebnis zu reduzieren, was auch ein probates Mittel ist.

Nur entstehen halt Niederschriften, die fehlerhaft sind, dann durch Überprüfungen kassiert werden.
Jetzt hält es nur keinen ab, die fehlerhafte Niederschrift skandalträchtig zu veröffentlichen, obwohl die absolut irrelevant ist, da sie obsolet ist, und das richtige Ergebnis weitergeleitet wird.

... und ja, ich glaube nachwievor mich nicht weit aus dem Fenster zu lehnen, wenn ich behaupte, dass von öffentlicher Seite kein Interesse daran besteht vermehrtes Auftreten von "Auszählungsfehlern" bei Wahlen an die große mediale Glocke zu hängen.

Welches vermehrte Auftreten?
Und welchen Sinn sollte es machen, korrigierte Auszählungsfehler zu veröffentlichen?

Ist wie bei uns in der Branche.
Fehler die in der Entwicklung auftreten müssen zwar dokumentiert und behoben werden, sonst aber nichts.
Tritt ein Fehler erst beim Kunden auf, und weißt eine gewisse Schwere auf, dann muss er an entsprechende Behörden gemeldet werden.

Und wenn es massive Fehler in der Auszählung gäbe, wäre gerade die AfD die erste Parteil, die Nachzählungen fordern würde, weil die Partei grad so an der 5% Hürde gescheitert ist.

gruss kelle!
 
Welches vermehrte Auftreten?
Und welchen Sinn sollte es machen, korrigierte Auszählungsfehler zu veröffentlichen?


Es geht nicht um korrigierte, sondern um nicht korrigierte. Siehe das Beispiel aus Essen oder den dokumentierten Fall in dem mehr Stimmen gezählt wurden als es Wahlberechtigte gab. Gibt noch ein paar mehr Beispiele. Bist herzlich eingeladen Dich zu informieren. Ich bin gespannt wie belastbar Dein Vokabelempfinden von "vermehrt" ist.
Und wenn es massive Fehler in der Auszählung gäbe, wäre gerade die AfD die erste Parteil, die Nachzählungen fordern würde, weil die Partei grad so an der 5% Hürde gescheitert ist.

gruss kelle!
hmmm... Du würdest also ins "blaue" hinein per These von der AfD als erstes erwarten sich der Peinlichkeit hinzugeben bei ihrem ersten Wahlantritt direkt mal die Wahlbetrugskeule zu schwingen weil sie ihre "Niederlage" nicht wahrhaben wollen?
... das wäre ja eine Verschwörungstheorie!;) Sowas hast Du ja wohl nicht nötig!
Spaß muss sein...
Aber im Ernst: Die Leute mögen zwar einigen unsympathisch sein, aber sie sind nicht blöd.
 
Betrug setzt definitiv Vorsatz voraus - selbst bei dem Fall in Essen halte ich das aber für unwahrscheinlich.

Im Falle der AfD würde ich eher auf Realismus tippen als auf die Angst, als schlechter Verlierer zu gelten. Solche Zählfehler wie in Essen wirken sich logischerweise eher auf das Erststimmenergebnis aus, Listenparteien wie die AfD profitieren da selten.
 
Es wäre besser, wenn alle Fäle von angeblichem Wahlbetrug offizielle nachgeprüft würden, damit am Ende ein klares Wahlergebnis übrig bliebe.
 
Im Falle der AfD würde ich eher auf Realismus tippen als auf die Angst, als schlechter Verlierer zu gelten. Solche Zählfehler wie in Essen wirken sich logischerweise eher auf das Erststimmenergebnis aus, Listenparteien wie die AfD profitieren da selten.

Wenn Du Dir die angeblichen Zählfehler im Internet einmal ansiehst, war nie die AfD der Nutzniesser sondern die SPD. Vielleicht wäre es wirklich notwendig, die in Frage gestellten Wahlbezirke neu auszu zählen, um den Glauben an unser Wahlsystem aufrecht zu erhalten.
 
War ja noch nie da bei den Wahlen das die Merkel so viele Stimmen bekommt um eben alleine zu Regieren.

Sehr sehr Eigenartig^^

https://www.facebook.com/Anonymous.Kollektiv/posts/591844444195353:0

https://volksbetrugpunktnet.wordpre...ch-kein-interesse-an-einer-berichterstattung/

wahlbetrug-detmold-wahlkreis-232-pivitsheide-dennis-bottek-thomas-lachetta1.png


usw. https://www.google.de/#q=wahlbetrug+in+deutschland
 
Zuletzt bearbeitet:
darkkurt, (Bier)Kelle, ich hab da mal ne Frage:
Darkkurt erklärt wie es geht:
- als Wahlhelfer melden
- Auszählungen besuchen, selbst schauen
Seit wann wisst Ihr von der Öffentlichkeit der Auszählungen, und wie habt Ihr davon erfahren? Ich frage deshalb, weil ich immer wieder Leute treffe, denen das völlig unbekannt ist. Ich selbst habe davon erfahren, als ich bei meiner ersten Wahl-Teilnahme 1983 im Wahllokal gefragt habe, ob ich mir die die Auszählung anschauen darf. Ich war damals erst kurz vor Schließung des Wahllokals wählen gegangen. Einer der Wahlhelfer hatte mir sogar nen Kaffee aus seiner Thermoskanne angeboten. In der Schule war keine Rede davon.