Umfrage: Mehrheit gegen Benzin- und Dieselverbot ab 2030

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25 April 2006
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Laut Verkehrsminister geplantes Verbot von Diesel- und Benzinautos "Unsinn"

Folgende News wurde am 10.10.2016 um 12:29:00 Uhr veröffentlicht:
Laut Verkehrsminister geplantes Verbot von Diesel- und Benzinautos "Unsinn"
Shortnews

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat die Empfehlung des Bundesrates, ab 2030 in Deutschland keine Diesel- und Benzinautos mehr zuzulassen, abgekanzelt.

"Ein komplettes Aus von Verbrennungsmotoren ab 2030 ist vollkommen unrealistisch", so der CSU-Politiker. Das Datum sei "einfach Unsinn".


Auch CSU-Chef Horst Seehofer lehnt die Empfehlung ab, man würde damit eine Schlüsselindustrie Deutschlands lahm legen.
 
Glaube auch nicht, dass alternative Motoren so schnell (in 13 Jahren) so viel wettbewerbsfähiger werden. 2050 vielleicht schon.
 
Folgende News wurde am 14.10.2016 um 07:34:10 Uhr veröffentlicht:
Umfrage: Mehrheit gegen Benzin- und Dieselverbot ab 2030
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Berlin (dts) - Die Mehrheit der Deutschen lehnt den Vorschlag, die Neuzulassung von Fahrzeugen mit Benzin- und Dieselmotoren ab 2030 zu untersagen, ab. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag des Nachrichtenmagazins "Focus". Demnach sind 59 Prozent der Bundesbürger gegen das Verbot, 30 Prozent befürworten es. Der Bundesrat hatte in seiner jüngsten Sitzung einen Beschluss verfasst, der vorsieht, dass ab 2030 nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden sollen. In der Umfrage wurden am 10. und 11. Oktober 2016 insgesamt 1.006 Personen befragte. Nach Angaben des Instituts soll die Auswahl der Befragten "repräsentativ" sein.
 
Es muss etwas passieren

Wie schin in meinen Kommentaren angerissen:
Solange keiner richtig Druck macht, passiert da nichts.
Die Auto- und Mineralöllobbyisten sitzen fest im Sattel in Berlin und das Geschäft lassen sie sich nicht
aus der Hand nehmen. Ausserdem kassiert der Staat ja am Benzinverbrauch auch einiges, da wundert mich der Vorstoß eigentlich (ach ja, er kam von den Grünen?)
Also, als erstes:
Steuern rauf auf Hubraum/PS/Verbrauch, aber richtig. Geh mal nach Dänemark, da ist ein Auto ein Luxusgut, da ist Luxussteuer drauf! Also alles was mehr als 1 liter Hubraum, mehr als 4 liter Verbrauch oder mehr als 100 PS hat zahlt 50 € pro Jahr pro 100 ccm Hubraum oder 5 Euro pro PS/Monat oder 100 Euro pro Monat pro Liter Mehrverbrauch als 4 liter (je nachdem was den höheren Betrag einbringt.
Verbrauchsmessung bei der HU durch Probefahrt, alle 2 Jahre wird das auch geprüft.
Das ist ab 1.7.2017 machbar, die Autoindustrie kann sowas ohne Probleme heute schon bauen, braucht es aber nicht und dem zu Folge macht sie es auch nicht! Die Umwelt würde aufatmen!
Dazu sollte man dann eine Abwrackpämie einführen für Fahrzeuge die das nicht erfüllen, wenn jemand die wirklich vernichtet (Würfel vorlegen am besten, sonst verpesten die die Luft eben in Afrika) kriegt er 5000 Euro.
Lass mich mal ne Stunde mit dem Dobrindt alleine, der hat aber sowas von neue Ideen danach!
 
So ein Blödsinn, sobald Elektromobilität übern Berg ist verdrängt sie als disruptive Technologie die anderen (Stinker) eh von allein, einfach weil sie einfach soviel günsiger wird und noch mehr Vorteile hat

Verbieten ist eh wie meistens die dümmste Lösung, wenn dann reichlich Steuern drauf :biggrin:
 
Jo Verbot funzt oft negativ. Wenn die Entwicklung so weit ist, passiert es (fast) von allein.

Als meine Laienmeinung, für städtliche Kurzfahrerei ist langsam ein Elektro-KfZ überlegen. Und eventuell Biogasmotoren für Langstrecken.

So oder so, auch Benzin/Dieselmotoren werden ihre Gebrauchszweck lange beibehalten, vielleicht in Langstrecken u. wenig besiedelten Gebiete, wo andere (vllt) nicht so gut passen. Militär ist eine Sache, wo Ölverbrennungsmotoren wahrscheinlich noch lange behaupten, z.B. Panzer und Düsenjets, genau wie Ziviljets und Seefahrt im Allgemeinen.
 
So ein Blödsinn, sobald Elektromobilität übern Berg ist verdrängt sie als disruptive Technologie die anderen (Stinker) eh von allein, einfach weil sie einfach soviel günsiger wird und noch mehr Vorteile hat
Ich denke mal es wird noch lange dauern bis im günstigen Kleinwagensegment Elektromotoren samt Speicher nur annähernd so günstig wie Benziner werden. Sofern das überhaupt realistisch ist.
 
Die Auto- und Mineralöllobbyisten sitzen fest im Sattel in Berlin und das Geschäft lassen sie sich nicht aus der Hand nehmen.

...

Lass mich mal ne Stunde mit dem Dobrindt alleine, der hat aber sowas von neue Ideen danach!

Jaja, die böse Lobby und der Lonely Rider, der alles auf einem Schlag gerade biegt.

Der Autolobby ist es erstmal scheißegal, ob man über nen Schlauch Sprit ins Auto kippt oder über nen Kabel ein paar Elektronen - bauen können sie beides.

Die Mineralöllobby ist nunmal nicht alleine, da gibt es auch ne Stromlobby. Die könnte also massiv intervenieren, vor allem wenn man schaut, wer Öl liefert. Würde den Straßenverkehr unabhängiger von der OPEC und ähnlicher Staaten machen.

Der Haken wird aber nicht angegangen.
Nämlich das persönliche Mobilitätsverhalten zu hinterfragen und dieses mit sich ändernden Randbedingungen zu verändern.
Da erklärt Dir mal eben ein Mensch, dass das Auto vor allem für den Stadtverkehr genutzt wird.
Drei Sätze später weiß dieser Mensch auch, dass die Reichweite von E-Autos völlig unzureichend ist.

Finde den Fehler.

gruss kelle!
 
Der Autolobby ist es erstmal scheißegal, ob man über nen Schlauch Sprit ins Auto kippt oder über nen Kabel ein paar Elektronen - bauen können sie beides.

Möp, sicher nicht, wenn man erstmal Milliarden in eine Technologie gesteckt hat um sich durch Forschung und Entwicklung Vorteile gegenüber Mitbewerbern zu sichern dann ist es eben nicht egal wenn man diese Vorteile auf einmal los wird und nochmal von ganz weit vorn beginnen muss

Ich denke mal es wird noch lange dauern bis im günstigen Kleinwagensegment Elektromotoren samt Speicher nur annähernd so günstig wie Benziner werden. Sofern das überhaupt realistisch ist.
Definiere lange? Ich sage in maximal 10 Jahren wird es auch im Kleinwagensegment soweit sein, die Entwicklung beschleunigt sich ja gerade erst so richtig
 
Möp, sicher nicht, wenn man erstmal Milliarden in eine Technologie gesteckt hat um sich durch Forschung und Entwicklung Vorteile gegenüber Mitbewerbern zu sichern dann ist es eben nicht egal wenn man diese Vorteile auf einmal los wird und nochmal von ganz weit vorn beginnen muss.

Nur wie groß sind denn Anteile der F&E am Motorenkonzept, und wie ausschlaggebend sind Verbesserungen am Motorenkonzept für Endkunden?

Die meiste Kohle dürfte zur Zeit in Fahrerassistenzsysteme und damit die Vorbereitung auf autonomes Fahren sein.
Gefolgt von der Kohle, die für den Schwenk auf Mobilitätsdienstleistungen rausgehauen wird.

Und alle großen haben ihre Erfahrungen mit E-Autos.
VW denkt schon drüber nach, aus nem Motorenwerk nen Akkuwerk zu machen.
 
Wie gesagt, ich weiß nichtmal ob es überhaupt möglich ist. Im Grunde ist ein Verbrennungsmotor, wenn man kein gold plating betreibt, spottbillig und als Speichermedium lässt sich die Plastikschüssel preislich nicht unterbieten.
Ich sage in maximal 10 Jahren wird es auch im Kleinwagensegment soweit sein, die Entwicklung beschleunigt sich ja gerade erst so richtig
Ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen und bei Zeiten können wir meinetwegen auch nochmal über ein Verbot von Verbrennungsmotoren oder Pflicht zur Vorverkabelung für Schnellladestationen bei Neubauten reden. Zum jetzigen Zeitpunkt halte ich das aber für unnützen, kostentreibenden Aktionismus.
 
Ich halte es einfach für unrealistisch, sowas durchzusetzen. Die wissen doch gar nicht, ob bis dahin die Technik soweit ist, die Menschen (!) soweit sind und die Preise wettbewerbsfähig sind. Außerdem ist fraglich, ob die deutsche Automobilindustrie sich da nicht einen gehörigen Umsatzeinbruch leistet, wovon ich mal ausgehe^^